Jahr der Schöpfung
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Wir Menschen bringen die Schöpfung gerade kräftig aus dem Gleichgewicht.
Wir Menschen müssen uns dem entgegenstellen.
Das ist eine riesige Aufgabe. Die evangelische Freiheit ermutigt dazu, sie anzugehen. Viele Evangelische sind schon aktiv im Klimaschutz. Das Schöpfungsjahr soll sie – soll uns – bestärken und soll weiteren Schwung für den Klimaschutz in unserer Kirche und darüber hinaus bringen.
Das Jahr der Schöpfung beginnt mit dem 1. Advent 2021. Es ist ein besonderes Jahr unter den Themenjahren: Das Jahr der Schöpfung 2022 ist ein Zukunftsjahr und ein Aktivjahr. Es geht um unsere Zukunft und um die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder. Es geht um Aufbruch und neue Gewohnheiten, die dem Klima guttun.
Was Sie tun können
- Feiern Sie mit uns die Schönheit der Schöpfung.
- Tauschen Sie sich aus mit anderen über den Glauben an den Schöpfer in Zeiten der menschengemachten Klimakrise.
- Kommen Sie ins Gespräch mit den Botschafter*innen des Schöpfungsjahres.
- Informieren Sie sich bei Klima-Workshops darüber, was Sie tun können.
- Finden Sie Gleichgesinnte vor Ort und in der Region für eigene Aktivitäten in Sachen Klimaschutz.
Kontakt
Über Ihre Fragen und Anregungen freuen wir uns! Schreiben Sie uns: fpubrcshat2022@rinat.ng.
Veranstaltungen zum Jahr der Schöpfung
„Schöpfungstheologie angesichts der Klimakrise“ war der Titel einer theologischen Fachtagung im „Jahr der Schöpfung“ 2022. Den Bericht dazu finden Sie hier, das Programm ist hier dokumentiert.
Die Botschafter*innen des Jahres der Schöpfung
Sie kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen und setzen sich schon seit längerer Zeit intensiv für den Klimaschutz ein. Im Jahr der Schöpfung werden die Botschafter*innen die Idee und das Anliegen dieses besonderen Jahres vertreten und verbreiten.
Die Entstehung des Logos
Schwungvoll und bunt ist das Logo des Schöpfungsjahres 2022.
Es hat seinen Ursprung in einem alten Bild; in der „Erschaffung der Welt“; aus: Martin Luther: „Biblia, das ist, die gantze Heilige Schrifft Deudsch“; Wittenberg, 1534. Herzogin Anna Amalia Bibliothek / Klassik Stiftung Weimar. Die Grafikerin, Hilde Matouschek, hat einen tiefen theologischen Gedanken hineingewoben. Sehen Sie den lila Bogen ganz innen? Der lila Bogen steht für die Arme Gottes, die im alten Bild noch außerhalb der Schöpfung stehen, sich segnend von außerhalb herabbeugen. Der lila Bogen ganz innen erinnert an das Lila im evangelischen Kreuz, dem Logo unserer Kirche.
Das alte Bild bleibt wahr und treu. Gott segnet die Schöpfung und schaut aufmerksam auf sie. Er schaut aufmerksam auf die Menschen und wartet darauf, dass sie sich verantwortungsvoll in der Schöpfung verhalten.
Heute, wo wir Menschen viel mehr Einfluss auf die Schöpfung haben als damals, als das Bild gemalt wurde, ist die Erinnerung an die Krippe und das Kreuz auch für den Schöpfungsglauben umso wichtiger. Gott hat sich in die Welt hineinbegeben und ist Mensch geworden bis zum Sterben am Kreuz. Gott leidet mit der leidenden Schöpfung. Wer an Gott, den Schöpfer glaubt, der sich nicht heraushält, setzt sich auch für die Schöpfung ein.
Im Logo des Schöpfungsjahres greift ein Bogen in den anderen. So steht das Rund des Logos für eine Bewegung, die eine starke Mitte hat und immer weitere Kreise nach außen zieht. Das Schöpfungsjahr soll auch in Bewegung bringen! Es dient dem Leben, unserem und dem der Mitgeschöpfe.
2022 Jahr der Schöpfung Logo in verschiedenen Varianten zum Download.
Die Menschen im Hintergrund
Die Kirchenpresbyterien A.B. und H.B. haben im November 2020 in gemeinsamer Sitzung 2022 als Themenschwerpunktjahr „Schöpfungsverantwortung“ beschlossen. Zur Umsetzung dieses Beschlusses wurde eine Koordinierungsgruppe gebildet, der ein Beirat zur Seite steht. Der Beirat hat über die thematischen Schwerpunkte des Schöpfungsjahrs nachgedacht und wirkt bei der Planung des gesamtkirchlichen Rahmenprogramms mit. Dessen Mitglieder bringen Ideen und Initiativen aus ihren Bereichen in den Beirat ein.