Methodisten feiern vorerst noch keine öffentlichen Gottesdienste
Schröckenfuchs: Erfreut über erste Schritte zur Rückkehr gottesdienstlichen Lebens
Schröckenfuchs: Erfreut über erste Schritte zur Rückkehr gottesdienstlichen Lebens
Wien (epdÖ) – Erfreut zeigt sich der evangelisch-methodistische Superintendent Stefan Schröckenfuchs über die Möglichkeit öffentlicher Gottesdienste ab 15. Mai, dennoch werden die Methodisten vorerst weiterhin bei Haus- und Online-Gottesdiensten bleiben. „Wir freuen uns, dass es erste vorsichtige Schritte hin zu einer Rückkehr auch des gottesdienstlichen Lebens gibt und dass damit Perspektiven geschaffen werden“, so Schröckenfuchs in einer Aussendung vom Donnerstag, 23. April. „Gleichzeitig müssen wir feststellen, dass eine Öffnung der Kirchen für den öffentlichen Gottesdienst derzeit noch an keinem unserer Standorte möglich ist.“ Grund dafür sei, dass in den evangelisch-methodistischen Kirchengebäuden die Zahl an Personen, die aufgrund der Beschränkungen gleichzeitig gemeinsam Gottesdienst feiern könnten, zu niedrig sei. „Es scheint uns wenig zielführend, öffentliche Gottesdienste anzubieten, wenn nur vier bis zwölf Personen mitfeiern könnten.“ Auch im Mai werde es deshalb wöchentlich Unterlagen für Hausgottesdienste zum Selbstfeiern sowie den bestehenden gesamtösterreichischen Online-Gottesdienst geben. Für den Juni sei die Situation dann wieder neu zu bewerten. Die Möglichkeit von Outdoor-Gottesdiensten könnte in Zukunft an gewissen Standorten eine hilfreiche Option sein.
Als unmittelbare Reaktion auf die Einschränkungen des Gottesdienstlebens hat die evangelisch-methodistische Kirche Österreich bereits im März einen Blog geschaffen – mit Beiträgen in Deutsch und in Englisch. Mehrmals wöchentlich erscheinen auf diese Weise Glaubensimpulse, Kurzvideos, Podcasts und Anregungen, um den Glauben mit Kindern zu feiern. Für jeden Sonntag gibt es einen Entwurf für einen Hausgottesdienst mit Predigt. Dieser neue Blog werde gut angenommen, berichtet Schröckenfuchs. Insbesondere in der Karwoche seien außergewöhnlich viele Zugriffe verzeichnet worden. Positive Resonanz gebe es auch auf die Haus- und Online-Gottesdienste.
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ISSN 2222-2464