Klagenfurt: Ökumenische Friedensgebete werden fortgesetzt
Gemeinsame Aktion der katholischen, evangelischen und altkatholischen Kirche
Gemeinsame Aktion der katholischen, evangelischen und altkatholischen Kirche
Klagenfurt (epdÖ) – Die im Dezember gestarteten wöchentlichen ökumenischen Friedensgebete in der Klagenfurter Heiligengeist-Kirche (Heiligengeistplatz) werden in den kommenden Monaten fortgesetzt. Das hat die Diözese Gurk in einer Aussendung mitgeteilt. Jeweils freitags um 15 Uhr laden die Katholische Kirche Kärnten, die Evangelische Kirche Kärnten-Osttirol und die Altkatholische Kirche in Kärnten zum 15-minütigen Innehalten und Gebet für den Frieden ein, das wöchentlich jeweils von Vertretern einer anderen christlichen Kirche inhaltlich gestaltet wird. So wird zum Beispiel am Freitag, 26. Jänner, der evangelische Superintendent Manfred Sauer das Friedensgebet leiten.
„Wir alle sind zutiefst betroffen, verstört und auch beunruhigt von den Konflikten und Kriegen dieser Welt, besonders in der Ukraine und im Nahen Osten“, zeigt sich der Kärntner Superintendent Manfred Sauer betroffen. „Wir können Gott anrufen und ihn bitten, friedensstiftend einzugreifen und diese verheerenden Kriege zu beenden.“
Bei aller Ohnmacht „wissen wir um die Kraft des Gebetes“
„Im Mittelpunkt dieser Initiative steht das Gebet für ein Ende von Krieg und Terror in Israel, im Gazastreifen, in der Ukraine, in Berg-Karabach, im Iran, in Afghanistan und in den vielen weiteren Kriegsgebieten auf der Welt“, so die Kärntner Seelsorgeamtsdirektorin Elisabeth Schneider-Brandauer, die die Friedensgebete initiiert und mit der ökumenischen Kontaktkommission der Diözese Gurk koordiniert hat. „Wenn wir die vielen Kriegsschauplätze in der Welt wahrnehmen, spüren wir alle eine große Ohnmacht. Zugleich wissen wir als Christinnen und Christen auch um die Kraft des Gebetes“, sagt Schneider-Brandauer. Auch Superintendent Sauer lädt „alle ein, unseren Chor der Betenden mit der eigenen Stimme zu verstärken und zu bereichern“.
ISSN 2222-2464