12.05.2021

Diakonie, Brot für die Welt und die evangelische Frauenarbeit sind neue Fairtrade-Mitglieder

Österreichische Regierung müsse Entwurf für Lieferkettengesetz vorlegen

„Die Arbeitsbedingungen, die hinter Produkten wie Kaffee, Schokolade oder Bananen stecken sind oft menschenunwürdig“, betont Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser. Foto: Dominik Schallauer

Österreichische Regierung müsse Entwurf für Lieferkettengesetz vorlegen

Wien (epdÖ) – Diakonie, Brot für die Welt und die Evangelische Frauenarbeit sind ab sofort Mitglieder des Handelsnetzwerks Fairtrade. „Es geht uns allen um ein sicheres und gutes Leben für alle, und darum, dass alle Menschen ihr Potenzial ausschöpfen und über ihre Zukunft selbst entscheiden können“, unterstreichen Gerti Rohrmoser, Leiterin der Evangelischen Frauenarbeit und Maria Katharina Moser, Diakonie-Direktorin, in einer Aussendung.

„Die Arbeitsbedingungen, die hinter Produkten wie Kaffee, Schokolade oder Bananen stecken sind oft menschenunwürdig“, betont Moser weiter. Brot für die Welt fordere deshalb gemeinsam mit vielen anderen Organisationen, darunter auch Fairtrade Österreich, dass die österreichische Regierung einen Entwurf für ein Lieferkettengesetz vorlegen müsse. „Unternehmen müssen dringend dazu verpflichtet werden, Menschenrechte und Umweltstandards entlang von internationalen Lieferketten zu achten. Fairer Handel ist Grundlage für ein nachhaltiges und faires globales Miteinander.” Auch an den Diakonieschulen sei es ein Anliegen, den Schülerinnen und Schülern die Wichtigkeit von fairem Handel und fairen Arbeitsbedingungen zu vermitteln. So ist etwa das Evangelische Realgymnasium Donaustadt eine Fairtrade-Schule mit Schwerpunkt „globale Entwicklung“.

Neues Mitglied von Fairtrade ist zudem die Umweltschutz-NGO Global 2000.

ISSN 2222-2464

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