31.01.2024

Astrid Körner als Rektorin der Diakonie de La Tour in ihr Amt eingeführt

Neue Leitung für eine der größten Sozial-, Gesundheits- und Bildungsorganisationen im Süden Österreichs

Astrid Körner wurde von Bischof Michael Chalupka (li.) und Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser (re.) als neue Rektorin der Diakonie de La Tour in ihr Amt eingeführt. An der Amtseinführung wirkte auch Wolfgang Ernst, Rektor der Diakonie Eine Welt (ganz re.) mit. (Foto: Dieter Kulmer)

Neue Leitung für eine der größten Sozial-, Gesundheits- und Bildungsorganisationen im Süden Österreichs

Villach (epdÖ) – Pfarrerin Astrid Körner wurde am 28. Jänner im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Evangelischen Kirche Villach-Stadtpark von Bischof Michael Chalupka und Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser feierlich in das Amt der Rektorin der Diakonie de La Tour eingeführt. Die 45-Jährige folgt auf Hubert Stotter, der nach 23 Jahren an der Spitze der evangelischen Sozialorganisation in den Ruhestand getreten war. „Jeder Mensch braucht einen Platz in dieser Welt und soll so angenommen sein, dass er seine Würde entfalten kann“, betonte Körner in ihrer Predigt. „Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst?“ In diesem Vers aus den Psalmen spürt Körner Grundlegendes, was der Diakonie Antrieb gäbe.

Diakonie: „Die Hände Gottes“

„Für uns und andere zur Hoffnungsträger:innen werden“ wünscht sich Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser für die gesamte Organisation. „Als Diakonie sind wir die Hände Gottes. Gott nimmt sich den Menschen durch diakonisches Handeln an“, das sei der Auftrag Körners und gehöre zum Amt der Rektorin, erklärte Moser. Bischof Michael Chalupka erinnerte daran, dass die Diakonie de La Tour nicht nur ein diakonisches Werk der Kirche und Ausdruck von Kirche sei, „sondern sie ist zugleich Teil der Zivilgesellschaft, die sich für die Rechte von Menschen einsetzt“. Sie sei ein Unternehmen, wenn auch ein Soziales, und Teil eines österreichweiten, weltumspannenden Netzwerks, so der Bischof. Diese verschiedenen Ebenen, auf denen man agiert, gelte es, in einen gleichberechtigten Dialog und in eine lebendige Balance zu bringen.

Zahlreiche Ehrengäste aus Kirche, Diakonie, Politik und Wirtschaft feierten mit, wie Kärntens Landeshauptmannstellvertreterin Gaby Schaunig und Landesrätin Beate Prettner, die sich für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Diakonie de La Tour bedankten. Ebenfalls unter den Festgästen waren Landtagspräsident Reinhart Rohr, die Superintendenten Manfred Sauer, Wolfgang Rehner und Matthias Geist, Oberkirchenrätin Gerhild Hergesell und der römisch-katholische Domprobst Engelbert Guggenberger.

Zur Person

Astrid Körner studierte Bauingenieurwesen und evangelische Theologie in Wien. Nach ihrer Zeit als Institutsassistentin an der Evangelisch-Theologischen Fakultät wirkte sie als Pfarrerin der Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Villach-Stadtpark. Von 2021 bis 2023 war sie Konrektorin der Diakonie de La Tour, nun ist sie deren Rektorin. Die gebürtige Wienerin lebt gemeinsam mit ihrem Mann, Pfarrer Thomas Körner, und ihren sechs Kindern in Villach.

Die Diakonie de La Tour ist mit 2.500 Mitarbeiter:innen und mehr als 90 Einrichtungen in Kärnten, Osttirol und der Steiermark eine der größten Sozial-, Gesundheits- und Bildungsorganisation im Süden Österreichs.

ISSN 2222-2464

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