21.03.2018

Siebenbürgen: Uraufführung von „LEID+HOFFNUNG“

Neuinszenierung des Stücks von Werner Schulze

Die neubearbeitete Fassung von Werner Schulzes "LEID+HOFFNUNG" kommt im siebenbürgischen Cluj-Napoca (Klausenburg) zur Erstaufführung. Foto: wikimedia/Ana Maria Catalina

Neuinszenierung des Stücks von Werner Schulze

Wien-Cluj-Napoca (epdÖ) – Das Musikprojekt „LEID+HOFFNUNG“ des österreichischen Komponisten Werner Schulze kommt am Mittwoch, 28. März, im rumänischen Cluj-Napoca (Klausenburg) zur Aufführung. Vertont hat Schulze dabei die Passion unter Verwendung deutscher Bibelübersetzungen (gesprochen), Zitaten auf Griechisch (gesungen) sowie eigenen Texten. Die Neuinszenierung des 2016 für die „Kreuzklang“-Reihe in Wien komponierten Stückes erweitert dieses um eine Tanz-Performance der rumänischen Künstlerin Teresa Leonard. Inszeniert wird das christliche Heilsgeschehen damit laut Aussage des Künstlers als „Konzert.Performance.Gottesdienst“.

Zentral ist für den Komponisten die überkonfessionelle Dimension des Vorhabens, „auch wenn der unmittelbare Anstoß zu diesem Projekt seitens der Evangelischen Kirche erfolgt ist“, sagt Schulze. „So sollen beispielsweise die drei Meditationen bei der Aufführung in Cluj von Vertretern sowohl der orthodoxen, katholischen wie evangelischen Kirche gesprochen werden, und zwar in den drei gängigen Sprachen Rumänisch, Ungarisch und Deutsch.“

In dem internationalen Projekt kooperieren Beteiligte aus Siebenbürgen und Österreich. Neben einem Männer- und Frauenchor agiert die Compania DIS.PLACE für zeitgenössischen Tanz mit Performern mit und ohne Behinderungen.

Die Uraufführung von LEID+HOFFNUNG findet am Mittwoch, 28. März, um 19 Uhr in Klausenburg statt. Weiterer Termin: Karfreitag, 30. März, 19 Uhr in Sibiu (Hermannstadt). Weitere Informationen unter https://www.facebook.com/LeidHoffnung/.

ISSN 2222-2464

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Schlagworte

Ostern | Kirchenmusik | Rumänien

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