26.03.2024

WeG-Kongress 2024: „Gemeinde gestalten in Zeiten des Umbruchs“

Impulstag für Haupt- und Ehrenamtliche in der Evangelischen Kirche

Der Kongresstag des WeG in Wels möchte „Menschen in Zeiten der Ungewissheit stärken“, sagt Rektor Patrick Todjeras. (Foto/Sujet: Matern Creativbuero / Copyright by WeG)

Impulstag für Haupt- und Ehrenamtliche in der Evangelischen Kirche

Wien (epdÖ) – Zu einem Kongresstag unter dem Motto „Gemeinde gestalten in Zeiten des Umbruchs“ lädt das Werk für Evangelisation und Gemeindeaufbau der Evangelischen Kirche (WeG). Referate, Impulse sowie Raum für Begegnung und Austausch stehen am Samstag, 13. April, im evangelischen Cordatushaus in Wels auf dem Programm. Eingeladen sind Haupt- und Ehrenamtliche, „die neue Impulse, Inspiration, fachlichen Austausch und ermutigende Gemeinschaft erleben wollen“, wie es auf der Website des WeG heißt.

In Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs, der auch die Kirchen betrifft – Säkularisierung, Kirchenaustritte, Zusammenlegungen von Pfarrgemeinden, weniger Kirchenbeitrag – „soll der Kongress Hoffnung und Zuversicht vermitteln“, sagt Patrick Todjeras, Rektor des WeG. In Zeiten der vielen Herausforderungen, die in manchen Pfarrgemeinden zu einem Gefühl der Ohnmacht führten, „wollen wir mit Blick auf das Evangelium Ermutigung zur Hoffnung und Freude schenken“. Beim Kongresstag in Wels gehe es nicht um eine Analyse der Umbrüche, vielmehr sei das der Startpunkt, um sich mit der Frage zu befassen, welche Haltungen und Werte und Wegstationen es jetzt für das Gemeindeleben brauche. Todjeras: „Es geht darum, die Menschen in Zeiten der Ungewissheit zu stärken.“

Vision und Ermutigung tanken

„WeG-Kongresse sind seit Jahrzehnten Impulsgeber und Begegnungsplattform für viele engagierte haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende unserer Kirche“, ergänzt Gerald Wakolbinger, Geschäftsführer des WeG. „Besonders in Zeiten von vielfältigen Veränderungen und Umbrüchen – nicht nur, aber auch in Kirche und Gemeinde – ist es hilfreich, mal einen Tag innezuhalten, Klärungen, Expertisen und Austausch mit Anderen zu suchen und ganz neu Vision und Ermutigung zu tanken.“

Hauptreferent Pfarrer Hans-Hermann Pompe war u.a. als Gemeindepfarrer in Wuppertal, Leiter des EKD-Zentrums für Mission in der Region Dortmund und Generalsekretär der Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste tätig. Er spricht in Wels unter anderem zu den Themen „Die Kunst, Umbrüche anzunehmen“ sowie „Ermutigt und vorbereitet leben“.