04.07.2022

Sauer und Marketz: Rasche und unbürokratische Hilfe für Unwetter-Opfer

Superintendent und römisch-katholischer Bischof „sehr betroffen“ nach Besuch des Kärntner Krisengebietes

Einsatzbesprechung vor Ort mit Katastrophenschutzreferent Fellner, Superintendent Sauer, Bischof Marketz, Bürgermeister Glanznig, Landeshauptmann Kaiser, Diakonie-Rektor Stotter und Bezirkshauptmann Riepan (v.l.) (Foto: kk)

Superintendent und römisch-katholischer Bischof „sehr betroffen“ nach Besuch des Kärntner Krisengebietes

Klagenfurt (epdÖ) Der evangelische Superintendent Manfred Sauer und der römisch-katholische Diözesanbischof Josef Marketz zeigten sich nach ihrem Besuch des Unwetter-Krisengebietes im Gegendtal am Samstag über das Ausmaß der Katastrophe „sehr betroffen und erschüttert“. Mit der Teilnahme an der morgendlichen Einsatzbesprechung der Ersthelferorganisationen wollten sich Sauer und Marketz vor Ort ein Bild machen und sich gemeinsam über die Hilfsmöglichkeiten der kirchlichen Gemeinschaften informieren. Es sei „schmerzlich zu sehen, wie hier die Natur von einer Sekunde auf die andere zur tödlichen Bedrohung geworden ist“.

Jetzt gehe es darum, „unbürokratisch und rasch einen Beitrag zu leisten, um der betroffenen Bevölkerung, die fast alles verloren hat, beim Wiederaufbau zu helfen“. Dabei dankten Sauer und Marketz den Einsatzorganisationen sowie sämtlichen Helferinnen und Helfern für die „Kraft der Solidarität, der Nächstenliebe und des Einander-Beistehens in dieser bedrängten Situation“. Sauer und Marketz zeigten sich „sehr dankbar für diese große Hilfsbereitschaft, die keine Selbstverständlichkeit ist und großen Respekt verdient“. Zugleich riefen sie dazu auf, „die Hilfsorganisationen und Spendenaktionen zu unterstützen“.

Unmittelbar nach den schweren Überschwemmungen in Kärnten, Oberösterreich und Salzburg hatten die Evangelische Kirche und die Diakonie Katastrophenhilfe am 29. Juni 20.000 Euro für Soforthilfe für Menschen in den von den Unwettern schwer getroffenen Gemeinden zur Verfügung gestellt und zu Spenden aufgerufen. Treffen am Ossiacher See in Kärnten, wo mehrere Einrichtungen der Diakonie beheimatet sind, ist eine der von den Hochwasserschäden in Österreich besonders betroffenen Gemeinden.

Spendenkonto Diakonie:

Erste Bank – IBAN: AT07 2011 1800 8048 8500
Spendenzweck: Hochwasser-Hilfe

oder online unter: www.diakonie.at/spenden

ISSN 2222-2464

Diesen Beitrag teilen

Newsletter abonnieren

Der Newsletter von evang.at mit den wichtigsten Nachrichten des Evangelischen Pressedienstes (epd) ist kostenlos und erscheint in der Regel einmal pro Woche am Mittwoch.