Deutschland: Körtner rät in Ökumenediskussion zu „Denkpause“
Frauenordination kommt „Schlüsselstellung“ zu

Frauenordination kommt „Schlüsselstellung“ zu
Berlin (epdÖ) – Zu einer „Denkpause“ rät der Wiener evangelische Theologe Ulrich Körtner in der aktuellen Ökumenediskussion in Deutschland. Das sei besser als „den eingeschlagenen Weg unverdrossen weiterzugehen, auf dem ein erneutes Scheitern vorprogrammiert ist“, schreibt Körtner in einem Gastkommentar für das deutsche Magazin „Zeitzeichen“. Er nimmt dabei unter anderem Bezug auf ein Papier des „Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen“ (ÖAK) in Deutschland, in dem davon die Rede ist, dass die Ämterfrage im Verhältnis zwischen den Kirchen nicht überbetont werden dürfe.
Für Körtner „bleibt ein Geheimnis“, wie man behaupten könne, in der Frage sei „weitgehend ökumenische Verständigung erreicht“. Denn insbesondere der Frauenordination käme dabei eine Schlüsselstellung zu. Zur Fortsetzung ökumenischer Bemühungen sieht Körtner keine Alternative. „Zur ökumenischen Solidarität gehört es aber auch, Realitätssinn zu bewahren. Ohne visionären Geist und Aufbrüche in den Kirchen wird die Ökumene verkümmern. Der Grat zwischen geistgewirkten Visionen und falschen Illusionen ist aber schmal.“
Den ganzen Beitrag von Ulrich Körtner lesen Sie auf: www.zeitzeichen.net
ISSN 2222-2464