23.03.2023

Müller-Marienburg: „Da sein für alle, die in Niederösterreich leben“

NÖ: Superintendent hofft auf Stil des gegenseitigen Respekts

„Ich appelliere an die neue Landesregierung, für alle da zu sein und für ungeteilte Menschenwürde einzutreten“, schreibt der niederösterreichische Superintendent Lars Müller-Marienburg in einem Posting anlässlich der Konstituierung des Landtags. (Foto: NLK Reinberger)

NÖ: Superintendent hofft auf Stil des gegenseitigen Respekts


St. Pölten (epdÖ) – Nach dem heftig geführten Wahlkampf hofft der Superintendent der Evangelischen Kirche in Niederösterreich, Lars Müller-Marienburg, „dass auch in der Landespolitik nun wieder ein Stil einkehren wird, der gegenseitigen Respekt zeigt und Hoffnung macht“. „Gutes Leben zu gestalten“ könne nur in einem Klima des Vertrauens gelingen, schreibt der Superintendent in einem Posting, das am 23. März, dem Tag der Konstituierung des neugewählten niederösterreichischen Landtags, auf Facebook und Instagram veröffentlicht wurde.

Müller-Marienburg erinnert dabei an die Feier zum 75-jährigen Bestehen der Superintendenz Niederösterreich im Herbst 2022 im NÖ-Landtag. Dort wurde dem Landtagspräsidenten ein Brief übergeben, geschrieben für die Niederösterreicher*innen in 100 Jahren. „Wir versuchen für alle da zu sein, die in Niederösterreich leben“, heißt es dort von der Evangelischen Kirche. Gott habe alle Menschen geschaffen, daher „verdienen alle eine menschenwürdige Behandlung“. Heute betont Müller-Marienburg: „Ich appelliere daher an die neue Landesregierung, für alle da zu sein und für ungeteilte Menschenwürde einzutreten – gerade auch für diejenigen, die am Rand der Gesellschaft stehen und die ohne Unterstützung unter die Räder geraten. Als Kirche werden wir auch in Zukunft dafür unsere Stimme erheben.“

Dieses Bild wurde veröffentlicht unter der GNU Free Documentation License

ISSN 2222-2464

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