02.01.2003

„Motive“ über Evangelische Stiftung de La Tour

Hundert Jahre nach ihrer Gründung hat sich die Stiftung de La Tour in Treffen zu einem der größten diakonischen Werke Österreichs entwickelt.

Hundert Jahre nach ihrer Gründung hat sich die Stiftung de La Tour in Treffen zu einem der größten diakonischen Werke Österreichs entwickelt.

Wien, 2, Jänner 2003 (epd Ö) Unter dem Titel „Die Frau Gräfin würde staunen…“ bietet die Sendung „Motive – Aus dem evangelischen Leben“ am 26. Jänner um 19.05 in Österreich 1 ein Portrait der Evangelischen Stiftung der Gräfin de La Tour.

Die 1841 in Görz geborene Elvine de La Tour war früh vom späteren Begründer der Gallneukirchner Anstalten Pfarrer Ludwig Schwarz sozial wie geistlich geprägt worden. Sie heiratete einen römisch-katholischen Adeligen, im Jahr 1885 kaufte das Ehepaar Schloss und Herrschaft Treffen bei Villach. Nach und nach wurden mehrere Höfe dazu erworben, um die diakonisch-missionarische Arbeit in Kärnten auszuweiten. Die Arbeit beruht in Treffen auf vier Säulen: Evangelisationsarbeit, die von der Gräfin initiierte Arbeit mit alkoholkranken Menschen, Altenpflege und Kinder- und Jugendarbeit.

Über hundert Jahre später hat sich die Stiftung zu einem der größten diakonischen Werke Österreichs entwickelt. Mit einem Sonderkrankenhaus für Suchtkranke, einem Heim für behinderte Mädchen und Frauen, einem Heim für behinderte Männer mit Beschäftigungstherapie und Kunstwerkstatt, einem Förderheim für lernschwache Burschen, die dort zu Tischler, Maler oder Gärtner ausgebildete werden, einem Kinderheim, einem Alten- und Pflegeheim und einer Privatvolksschule.

Gestalter der Sendung ist Martin Gross.

ISSN 2222-2464

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