23.07.2021

Literaturpreis „Ohrenschmaus“: Einreichungen bis 30. November

Preis will Menschen mit Lernbehinderung starke Stimme geben

Die letztjährige Siegerin Hanna Gugler bei der Preisverleihung. Foto: Verein Ohenschmaus

Preis will Menschen mit Lernbehinderung starke Stimme geben

Wien (epdÖ) – Zum 15. Mal sucht der Literaturpreis „Ohrenschmaus“ gemeinsam mit einer prominenten Jury rund um Autor Felix Mitterer Literatur von Autorinnen und Autoren mit Lernbehinderung und Schreibtalent. Einreichungen sind bis zum 30. November 2021 möglich. Der Literaturpreis ist mit insgesamt € 3.000,- dotiert.

77 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben 2020 für den Literaturpreis Ohrenschmaus eingereicht. Erklärtes Ziel des vom früheren Nationalratsabgeordneten Franz-Joseph Huainigg initiierten Literaturpreises sei es, „mehr Menschen mit einer Lernschwierigkeit oder einer Lernbehinderung zum Schreiben zu bewegen und ihnen durch die Literatur eine starke Stimme zu geben“, heißt es in einer Aussendung der Veranstalter. Die Texte ließen dabei auch Leserinnen und Leser, „die selten mit Menschen mit Behinderungen in Berührung kommen, in eine ihnen noch unbekannte Welt blicken“. Berührungsängste und Vorurteile würden dadurch abgebaut.

Alle Menschen mit Lernbehinderungen ab 16 Jahren können am Wettbewerb teilnehmen. Jede Art von Text, wie etwa Gedicht, Erlebnisbericht, erfundene Geschichten oder kleine Theaterstücke, sind willkommen. Ab sofort kann online oder per Post eingereicht werden. Alle Informationen und Kriterien finden Sie unter: ohrenschmaus.net/mitmachen

Preisverleihung am 21. März 2022

Die Preisverleihung findet am 21. März 2022 statt. Neben den drei Hauptpreisen, die mit je 1.000 Euro dotiert sind, wird es auch wieder den beliebten „Schokopreis“ geben: Ausgewählte Texte werden auf der Banderole der Ohrenschmaus-Zotter-Schokolade abgedruckt. Neben Felix Mitterer gehören der Jury Eva Jancak, Heinz Janisch, Vea Kaiser, Ludwig Laher und Günter Kaindlstorfer an. Partnerorganisationen von Ohrenschmaus sind Caritas, Diakonie, Jugend am Werk, Lebenshilfe und Vienna People First.

ISSN 2222-2464

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Behinderung | Literatur

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