27.09.2017

Innsbruck: Dantine gratuliert designiertem Bischof Glettler

Evangelischer Superintendent freut sich auf Zusammenarbeit in der Ökumene

Am 2. Dezember wird Hermann Glettler im Innsbrucker Dom in sein Amt als Bischof der katholischen Diözese Innsbruck eingeführt. Foto: wikimedia/dnalor 01

Evangelischer Superintendent freut sich auf Zusammenarbeit in der Ökumene

Innsbruck (epdÖ) – In einem persönlichen Brief gratuliert der Superintendent der evangelischen Diözese Salzburg/Tirol, Olivier Dantine, dem neu ernannten katholischen Bischof der Diözese Innsbruck, Hermann Glettler. Dantine würdigt Glettler als einen „sozial engagierten Pfarrer, dessen Herz für das Engagement für Flüchtlinge und auch für die interreligiöse Begegnung schlägt“. Ebenso habe er als Theologe „über die Kunst Wege zur Begegnung weit über die Römisch-katholische Kirche hinaus“ eröffnet. Der Superintendent sieht in der Ernennung Glettlers gerade im Jahr des Reformationsjubiläums ein Zeichen der Öffnung und freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit in der Ökumene.

Der 52-jährige Glettler, der 14 Jahre lang die katholische Pfarrgemeinde St. Andrä in Graz-Gries, einem Bezirk mit besonders hoher religiöser Vielfalt, leitete, war erst 2016 zum Bischofsvikar der Diözese Graz-Seckau ernannt worden. Aufsehen erregte der studierte Theologe und Kunsthistoriker unter anderem durch die Umgestaltung der barocken Pfarrkirche St. Andrä, mit der er zeitgenössische Künstler beauftragte, sowie mit internationalen Gottesdiensten afrikanischer und spanischsprachiger Gemeinden.

Glettler wird voraussichtlich am 2. Dezember in Tirol geweiht. Seit Jänner 2016 war der Sitz in Innsbruck vakant.

ISSN 2222-2464

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Schlagworte

Ökumene | Tirol | Dantine

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