17.08.2021

Impfung: Land Steiermark kooperiert mit Kirchen

Evangelische Superintendentur und Diözese Graz-Seckau sagten Unterstützung zu

"Impfen ist ein Ausdruck von Solidarität", sagt Superintendentialkurator Michael Axmann. Foto: pixabay

Evangelische Superintendentur und Diözese Graz-Seckau sagten Unterstützung zu

Graz (APA/epdÖ) – Das Land Steiermark hofft auf die Kirchen, bei weiteren Impfaktionen gegen Covid-19 eine Rolle zu spielen und mitzumachen. Neben verschiedenen Sportvereinen und Jugendorganisationen seien auch die Pfarrgemeinden und Seelsorgeräume eingeladen, eigene Impfaktionen in Abstimmung mit den Gemeinden durchzuführen, wie am Dienstag, 17. August, mitgeteilt wurde.

„Die Corona-Impfung ist ein wirkungsvolles Mittel, wenn es darum geht, die Corona-Pandemie weiter einzudämmen. Wir wollen ein breites Angebot zur Verfügung stellen, damit alle, die sich impfen lassen möchten, auch eine Gelegenheit dazu erhalten“, begründeten LH Hermann Schützenhöfer (ÖVP) und LHStv. Anton Lang (SPÖ) die Initiative.

„Die Evangelische Kirche in der Steiermark unterstützt die Impfaktion des Landes Steiermark sehr gerne, Impfen ist ein Ausdruck von Solidarität“, befürwortete der evangelische Superintendentialkurator Michael Axmann dieses „Zeichen des Zusammenhaltes der Bevölkerung. Auch wenn es eine Entscheidung des Einzelnen bleiben soll, ob man sich impfen lässt.“

Der römisch-katholische Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl sagte, die Impfung gegen die Corona-Viren ermögliche einen einigermaßen normalen Sommer und entlaste unsere Spitäler. „Je mehr Menschen sich impfen lassen, desto eher bleibt das auch im Herbst und im Winter so. Deshalb ist die Impfkampagne in den Gemeinden und auch in den Pfarren eine gute Sache, denn im Sinne von Papst Franziskus hilft sie, von Gott geschenktes Leben zu schützen. Das eigene und das der anderen“, hielt der Diözesanbischof fest. Pfarrhöfe und deren Begegnungsbereiche böten sich für Impfkampagnen an.

Mehr als 60 Prozent der Steirerinnen und Steirer sind erstgeimpft, die zweite Impfung hat mehr als die Hälfte der Bevölkerung erhalten. Impfaktionen können ab einer Anzahl von 30 Personen durchgeführt werden. Interessierte Pfarren erhalten weitere Informationen direkt bei den Gemeinden, die von der Impfkoordination des Landes mit einem Schreiben über die Vorgehensweise informiert wurden.

ISSN 2222-2464

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