10.06.2024

Hochwasser in Österreich: Katastrophenhilfe ist angelaufen

Diakonie startet Nothilfe für betroffene Gemeinden

Im südburgenländischen Unterschützen (im Hintergrund die evangelische Kirche) haben die Unwetter schwere Schäden hinterlassen. Zahlreiche Gemeinden im Burgenland und in der Steiermark sind dringend auf Unterstützung angewiesen. (Foto: Carsten Merker-Bojarra)

Diakonie startet Nothilfe für betroffene Gemeinden

Wien/Burgenland (epdÖ) – Angesichts der verheerenden Auswirkungen der Unwetter der letzten Tage startet die Diakonie Katastrophenhilfe gemeinsam mit der Evangelischen Kirche die akute Nothilfe für die betroffenen Gemeinden im Burgenland und in der Steiermark. Dabei stellen die Diakonie Katastrophenhilfe und die Evangelische Kirche finanzielle Überbrückungshilfen zur Verfügung.

Laut der Diakonie Katastrophenhilfe sei die Lage dramatisch. „Die Unwetter der letzten Tage belasten die Menschen in Teilen des Burgenlands und der Steiermark sehr. Ganze Gemeinden sind direkt betroffen. An manchen Orten gibt es immer noch Hochwasser. Das Ausmaß der Zerstörung wird immer sichtbarer. Die Menschen brauchen dringend Hilfe“, betont die Diakonie.

„Gemeindemitglieder mit ebenerdigen Häusern mussten ihre Häuser verlassen“, sagt Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie Österreich und fügt hinzu: „Die Kirche und Diakonie Katastrophenhilfe helfen mit Soforthilfe und rufen zu weiteren Spenden auf.“

Eine der besonders betroffenen Orte ist Unterschützen im Burgenland. „Unterschützen ist als ganzes Dorf wirklich schwer von den Überflutungen betroffen“, berichtet der evangelische Pfarrer Carsten Merker-Bojarra aus der Pfarrgemeinde Unterschützen. Viele Keller und auch einige Wohnungen seien stark verschlammt und mittlerweile nicht mehr bewohnbar. „Feuerwehren aus dem ganzen Burgenland sind bei uns im Einsatz, das Bundesheer ist da. Der Sperrmüll muss rasch weggeschafft werden, weil eine weitere Überflutung der beiden Bäche erwartet wird. Sonst kommt es zu Verklausungen“, erklärt Merker-Bojarra. Garagentore seien eingedrückt und Autos weggespült worden. „Die Menschen sind recht verzweifelt“, so der Pfarrer.

Um allen Betroffenen helfen zu können, bittet die Diakonie Katastrophenhilfe um Spenden unter:

IBAN: AT07 2011 1800 8048 8500
BIC: GIBAATWWXXX
Spendenkennwort: Hochwasserhilfe
Onlinespenden: www.diakonie.at/spenden

ISSN 2222-2464

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