13.02.2002

2003 wird „Jahr der Bibel“

Mit zahlreichen Veranstaltungen wollen die christlichen Kirchen in Österreich den Menschen neue Zugänge zur Bibel erschließen

Mit zahlreichen Veranstaltungen wollen die christlichen Kirchen in Österreich den Menschen neue Zugänge zur Bibel erschließen

Wien, 13. Februar 2002 (epd Ö) Unter dem Motto „Suchen. Und finden.“ begehen die christlichen Kirchen im deutschen Sprachraum 2003 das „Jahr der Bibel“. Mit zahlreichen Aktionen soll die Bibel wieder verstärkt in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden, betonte Jutta Henner, Direktorin der „Österreichischen Bibelgesellschaft“, im Gespräch mit kirchlichen Nachrichtenagenturen. Weiters wolle man in den Gemeinden verstärkt für ein Leben mit der Heiligen Schrift werben und ganz besonders auch auf den ökumenischen Aspekt hinweisen. „Die Bibel verbindet Christen der verschiedenen Konfessionen“, so Henner, darum solle das „Jahr der Bibel“ dazu einladen, in den einzelnen Kirchen und Gemeinden die Heilige Schrift als das Verbindende für alle Christen bewusst zu entdecken. Darüber hinaus habe die Bibel aber auch die Kultur einzigartig geprägt, unterstrich Henner. Deshalb wolle man gerade auch über den Dialog mit Musik, Literatur und Kunst die Bibel ins Gespräch bringen und so neue und vielfältige Zugänge zum „Buch der Bücher“ eröffnen. Henner: „Viele Menschen sollen in diesem Jahr von der biblischen Botschaft angesprochen und herausgefordert werden.“

„2003 – Das Jahr der Bibel“ ist eine im gesamten deutschen Sprachraum durchgeführte Initiative, in Österreich sind das „Österreichische Katholische Bibelwerk“ und die „Österreichische Bibelgesellschaft“ für die bundesweite Planung und Koordination verantwortlich. Unterstützt wird das Projekt vom „Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich“ (ÖRKÖ).

Die Liste der geplanten Aktionen sei groß, meinte Henner, für Details sei es aber noch zu früh. Mit theologischen Tagungen, Bibelausstellungen, Festivals, Schulprojekten usw. sollen möglichst viele Menschen angesprochen werden. Auch für den Religionsunterricht sind Materialien in Vorbereitung. Die Finanzierung erfolgt durch die Kirchen sowie durch Spenden und Sponsoren. Henner: „Alle Organisationen und Institutionen sind zum Mitmachen eingeladen, damit das kommende Jahr möglichst viele anregt, sich mit der Bibel auseinander zu setzen.“

www.jahrderbibel.at

ISSN 2222-2464

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