19.04.2023

WeG-Kongress 2023 zum Thema Evangelisation

Vielfältiges Programm vom 28. bis 30. April in Schloss Puchberg bei Wels

Für Geschäftsführer Gerald Wakolbinger ist der WeG-Kongress „Impulsgeber und Begegnungsplattform für viele engagierte haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende unserer Kirche“. (Foto/Sujet: Matern Creativbüro / Copyright by WeG)

Vielfältiges Programm vom 28. bis 30. April in Schloss Puchberg bei Wels

Attersee/Puchberg bei Wels (epdÖ) – Ein inspirierendes und informatives Programm rund um das Thema Evangelisation verspricht der diesjährige Kongress des Werks für Evangelisation und Gemeindeaufbau der Evangelischen Kirche. „Der WeG-Kongress ist seit Jahrzehnten Impulsgeber und Begegnungsplattform für viele engagierte haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende unserer Kirche“, sagt WeG-Geschäftsführer Gerald Wakolbinger. Zum Themenkomplex „Evangelisation – wie geht das heute?“ gibt es Referate, Workshops, „Comedy & Message“, dazu viel Raum für persönliche Begegnung und Austausch.

„Es ist der letzte Kongress, den ich als Rektor des Werks für Evangelisation und Gemeindeaufbau verantworte“, sagt Pfarrer Fritz Neubacher. Nach 25 Jahren im Leitungsamt wird er im Sommer in Pension gehen. Beim WeG-Kongress Ende April wolle er in dieser Funktion noch einmal „die Sache vorantreiben, die die wichtigste überhaupt ist: Die persönliche Einladung der Menschen zum Glauben an den Dreieinigen Gott!“. Hauptreferent Michael Herbst bezeichnet Neubacher als sachkundige Koryphäe seiner Zunft, als „Lionel Messi der Evangelisten“.

Der Kongress beginnt am Freitag Abend mit dem Referat „Evangelisation – Warum eigentlich?“ von Michael Herbst. Er war bis 2022 der Leiter des IEEG, des Instituts zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung in Greifswald. Am Samstag erwartet die Besucher*innen ein abwechslungsreiches Programm: „Die vier Gesichter der Guten Nachricht“ nennt sich eine Bibelarbeit von Pfarrerin Kathrin Hagmüller, bevor Michael Herbst das Thema „Evangelisation – Wie eigentlich?“ beleuchtet.

„Begleiten statt Bekehren“

Am Samstagnachmittag steht zunächst unter dem Titel „Evangelisation: What?“ eine Ideenbörse und Zukunftswerkstatt auf dem Programm, bevor die Teilnehmer*innen einen von fünf verschiedenen Workshops zum Thema Evangelisation besuchen können. Am Abend wird das Format „Comedy & Message“ präsentiert: Unter dem Titel „Begleiten statt Bekehren“ erzählt der scheidende Rektor Fritz Neubacher von „Geistesblitzen“ seiner Dienstzeit, ergänzt durch humorvolle Einlagen mit dem Kabarettisten Oliver Hochkofler. Den Abschluss des WeG-Kongresses bildet am Sonntag Vormittag ein Gottesdienst mit den jungen evangelischen Theologinnen Cornelia Schlick und Nora Matern.

Evangelische aus ganz Österreich kommen bei WeG-Kongressen zusammen, um „voneinander zu lernen, einander zu bestärken und Gott zu feiern“, heißt es in einer Aussendung. Neben den Programmpunkten ist für Wakolbinger auch die „ermutigende Begegnung, Gemeinschaft und Austausch im anregenden Ambiente von Schloss Puchberg bei Wels“ ein wesentliches Merkmal des Kongresses. Und auch wenn nach 25 Dienstjahren der Blick zurück naheliegend ist, betont Neubacher, dass „wir nur wenig zurückschauen werden, viel mehr nach vorne: Wie geht’s weiter mit der Evangelisation, dem Einser-Thema der Kirche? Warum ist das wichtig, wie kann es klappen, welche Modelle stehen parat?“