Schutz und Hilfe für Straßenkinder in Pakistan
Kindernothilfe weitet Unterstützung aus und bittet um Spenden
Kindernothilfe weitet Unterstützung aus und bittet um Spenden
Wien (epdÖ) – Bereits über 1,2 Millionen Straßenkinder kämpfen in Pakistans großen Städten ums Überleben. Die wachsende Armut und die zunehmende Gewalt im Land verschärfen die Lage vieler Kinder, berichtet die Kindernothilfe in einer aktuellen Aussendung. „Wir beobachten diese Entwicklung mit großer Sorge“, sagt Luzia Wibiral, Geschäftsführerin der Hilfsorganisation, die die Unterstützung für Straßenkinder in Pakistan nun intensiviert.
In drei Tageszentren in Rawalpindi, Peshawar und Hyderabad wurden allein 2012 über 3500 Kinder neu registriert. Hier erhalten die Straßenkinder Schutz, warme Mahlzeiten und medizinische Betreuung. „Für die meisten Kinder sind die Tageszentren der einzige Ort, wo sich Erwachsene liebevoll um sie kümmern. Auch wenn die meisten Straßenkinder nur sporadisch in die Zentren kommen, sind diese ein Fixpunkt in ihrem Leben“, so Wibiral. Im Alltag der Mädchen und Buben spielten diese Tageszentren eine besondere Rolle: „Hier fördern und stärken wir die Kinder durch regelmäßigen Unterricht, spielbetonte Freizeitangebote und psychologische Begleitung.“ Hilfe für die Kinder gibt es auch bei erforderlichen Behördenwegen sowie bei der Rückführung in ihre Familien. In Zusammenarbeit mit lokalen Kleinhändlern, Busfahrern und Polizisten sowie den oft nur mühsam ausfindig zu machenden Eltern gelingt es Sozialarbeitern, dann einige der ehemaligen Straßenkinder wieder zu integrieren. Der lokale Projektpartner SPARC verfolgt seit Jahren die Lage der Kinder in Pakistan und veröffentlicht dazu jährlich einen ausführlichen Bericht, der auf www.kindernothilfe.at eingesehen werden kann. Spenden erbittet die Kindernothilfe auf das PSK Konto Nr. 92144077 (BLZ 60.000) unter dem Kennwort „Hilfe für Straßenkinder in Pakistan“ (Online-Spenden: www.kindernothilfe.at/Pakistan_Straßenkinder/)
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ISSN 2222-2464