13.10.2021

KPH Wien/Krems tagt zu kooperativem Religionsunterricht

Zusammenarbeit mit Ethikunterricht und anderen Religionen bleibt Zukunftsfrage

Die bisherigen Erfahrungen sind positiv, es bleiben beim kooperativen Religionsunterricht aber auch Fragen offen, betonen die Veranstalter. Foto: KPH Wien/Krems

Zusammenarbeit mit Ethikunterricht und anderen Religionen bleibt Zukunftsfrage

Wien (epdÖ) –  Dem kooperativen Religionsunterricht über Konfessionsgrenzen hinweg widmet sich am 15. und 16. Oktober ein Symposium an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) Wien/Krems. Bisherige Forschungen bewerteten die Kooperationsmodelle als positiv für Schülerinnen und Schüler, betonen die Veranstalter in ihrer Einladung. Es blieben jedoch auch Fragen offen, etwa die nach konfessionellen Besonderheiten, nach der Beteiligung aller Schülerinnen und Schüler und nach der Möglichkeit einer Ausweitung auf der interreligiösen Ebene. Das Symposium beleuchtet dabei grundsätzliche Aspekte des Unterrichtskonzepts, geht auf bisherige Erfahrungen ein, und diskutiert die Herausforderung interreligiöser Kooperationen sowie einer möglichen Zusammenarbeit zwischen Religions- und Ethikunterricht. Über “Faire Kooperationen?” und Dynamiken zwischen Mehrheiten und Minderheiten diskutieren am Freitagabend Andrea Pinz (Erzbischöfliches Amt für Schule und Bildung), Oberkirchenrat Karl Schiefermair (Evangelische Kirche), Carla Amina Baghajati (Schulamt der Islamischen Glaubensgemeinschaft Österreich) und Dilek Bozkaya vom Schulamt der Aleviten.

Die Tagung findet am Campus der KPH in Wien/Strebersdorf statt (Mayerweckstraße 1, 1210 Wien). Nähere Infos zum Programm und zur Anmeldung finden Sie unter www.kphvie.ac.at/MiteinanderRU2021

 

ISSN 2222-2464

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