07.11.2009

Generalsynode protestiert gegen Entzug der Mittel für Flüchtlingsberatung bei Caritas, Volkshilfe und Diakonie

Fotos zur Synode auf foto.evang.at

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Salzburg (epdÖ) Einspruch gegen „das Vorhaben, den Druck auf Asylsuchende durch verstärkte Verhängung der Schubhaft weiter zu erhöhen“, hat die Generalsynode der Evangelischen Kirche A.u.H.B. in einer an die Bundesregierung gerichteten Resolution erhoben. In dem am 7. November von der in Salzburg tagenden Generalsynode einstimmig verabschiedeten Papier wird die Bundesregierung aufgefordert, „Schutzsuchenden in vollem Umfang Zugang zu einem rechtsstaatlichen Verfahren zur Schutzgewährung mit ausreichender Berufungsmöglichkeit zu gewähren“.

Wörtlich heißt es in der Resolution: „Mit großer Sorge verfolgen wir die jüngsten Entscheidungen des Innenministeriums, Caritas Volkshilfe und Diakonie neben der Sozialbetreuung von Schubhäftlingen nun auch Österreich weit die Mittel für das Kernstück ihrer menschenrechtlichen Arbeit, die Flüchtlingsberatung, zu entziehen.“

ISSN 2222-2464

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