Evangelische Kirche Steiermark präsentiert Magazin „Kernöl für die Seele“
Was ist „typisch evangelisch?“ – Auf 36 Seiten wird vielfältiges Glaubensleben geschildert
Was ist „typisch evangelisch?“ – Auf 36 Seiten wird vielfältiges Glaubensleben geschildert
Graz (epdÖ) – „Kernöl für die Seele“: Diesen Titel trägt neben dem Podcast der Evangelischen Kirche Steiermark nun auch das neue Magazin der Diözese. „Nach der Lektüre sollen die Leserinnen und Leser wissen, wofür die Evangelische Kirche in der Steiermark steht und wofür sie sich engagiert“, heißt es dazu in einer Aussendung. Auf 36 Seiten stellt die Kirche ihre Gemeinden und deren „Vielfalt des Glaubenslebens“ vor, wie Superintendent Wolfgang Rehner betont. Superintendentialkurator Michael Axmann ergänzt: „Im Magazin werden Geschichten von evangelischen Menschen in der Steiermark erzählt und so ein Bild der Kirche in unserem Bundesland gezeichnet.“
Die Themen der zahlreichen Beiträge sind vielfältig: Ein Gefängnispfarrer etwa erzählt von seiner Arbeit „hinter Gittern“, in einem Pflegeheim der Diakonie wird Nächstenliebe in die Tat umgesetzt und in einer evangelischen Schule in Seiersberg bietet die Kirche Reformpädagogik als Alternative zum traditionellen Schulbetrieb. Lesen kann man auch ein Doppelinterview mit Superintendent Rehner und Superintendentialkurator Axmann, einen Beitrag über die Evangelische Jugend sowie den Zweiseiter „Mit Musik den Glauben stärken“. Einblick gewährt die Lektüre auch in das Minderheitendasein in der Diaspora und nicht zuletzt gehen eine Studentin und eine Pfarrerin der Frage nach: „Was ist eigentlich typisch Evangelisch?“ Zu den Antworten zählen flache Hierarchien, Gleichberechtigung der Geschlechter und eine Konfliktkultur, die ihre Wurzeln nicht zuletzt in der Zeit des Geheimprotestantismus findet. Eine abschließende Übersicht mit Kontakten und Ansprechpersonen aller Pfarrgemeinden und diözesanen Einrichtungen zeugt überdies von der Vielfalt evangelischen Lebens in der Steiermark.
Das reich bebilderte Magazin ist in einer Sprache geschrieben, die auch Menschen verstehen, die selten oder nie in die Kirche gehen. Es wurde in Kooperation mit der FH JOANNEUM Bachelorstudium Journalismus & PR unter der Leitung von Dozent Wolfgang Kühnelt entwickelt. Alle Texte wurden von Studierenden des Studiengangs geschrieben. „Die Studierenden haben das Magazin selbst konzipiert und das Projekt realisiert“, berichtet Kühnelt. Da niemand unter den Studierenden selbst evangelisch ist, hätten die jungen Redakteur:innen „nicht nur fachlich, sondern auch inhaltlich viel dazugelernt“. Am Sonntag, 4. Juni, wurde „Kernöl für die Seele“ auf dem diözesanen Kirchentag im Rahmen des steirischen Gustav-Adolf-Festes in der Christuskirche in Graz erstmals öffentlich präsentiert. Es ist geplant, das Magazin in Zukunft alle zwei Jahre zu publizieren.
Bestellt werden kann das Magazin der Evangelischen Kirche Steiermark „Kernöl für die Seele“ unter der Telefonnummer 0316/32 14 47 oder fgrvreznex@rinat.ng sowie bei allen evangelischen Pfarrämtern.
Hier können Sie das Magazin als PDF lesen.
Weitere Beiträge
ISSN 2222-2464