09.03.2011

Dem Frieden einen Nährboden geben

Margot Käßmann eröffnet 66. Evangelische Woche in Wien

Margot Käßmann eröffnet 66. Evangelische Woche in Wien

Wien (epd Ö) – „Friede muss noch werden“ ist der Titel der 66. „Evangelischen Woche“ in Wien vom 13. bis 19. März. Im Eröffnungsgottesdienst in der Lutherischen Stadtkirche Wien predigt Landesbischöfin a.D. Margot Käßmann, die Liturgie gestalten Pfarrerin Ines Knoll und der Vorsitzende des Evangelischen Bildungswerkes Wien Martin Vogel (Sonntag, 13. März, 10 Uhr).

Zum Thema „Fantasie für den Frieden“ spricht Margot Käßmann am Montag, 14. März, um 19.30 Uhr in der Lutherischen Stadtkirche Wien. „Frieden schaffen mit oder ohne Waffen?“ ist die Ausgangsfrage einer Podiumsdiskussion mit dem Militärsenior und Leiter des Instituts für militärethische Studien Karl-Reinhart Trauner und Thomas Roither vom Friedenszentrum Burg Schlaining. Moderiert wird der Abend von Marianne Pratl (Dienstag, 15. März, 19.30 Uhr, Albert Schweitzer Haus).

„Dem Frieden einen Nährboden geben – neue Strategien für Frieden und gegen Gewalt“ ist das Thema eines Abends mit Martin Rothgangel, Ordinarius am Institut für Religionspädagogik an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, der sich mit „Gewalt im zwischenmenschlichen Bereich: lebensweltlich – theologisch – pädagogisch“ beschäftigt. Elisabeth Kapfenberger gibt Einblicke in ihre praktische Arbeit als Pädagogin und Direktorin des neuen Evangelischen Gymnasiums in Wien-Donaustadt (Mittwoch, 16. März, 19.30 Uhr, Albert Schweitzer Haus).

„Sag mir, wo die Frauen sind“: Das Forumthater mit der Thatergruppe Wiegl beschäftigt sich mit aktuellen Szenen aus dem gesellschaftlichen und politischen Alltag der SchauspielerInnen und des Publikums, mit Konfliktsituationen, die nicht oder unbefriedigend für die KonfliktpartnerInnen gelöst sind (Donnerstag, 17. März, 19.30 Uhr, Albert Schweitzer Haus). Der Dokumentarfilm „Liebe Geschichte“ stellt die Frage, wie Frauen in Österreich und Deutschland mit ihrer nationalsozialistischen Familiengeschichte umgehen und wie Krieg, Gewalt und Verbrechen der Vorfahren sich auch noch in späteren Generationen auswirken. Im Anschluss an die Vorführung findet im Rahmen der Evangelischen Akademie Wien eine Diskussion mit der Regisseurin und einer Protagonistin statt. (Freitag, 18. März, Filmhaus Kino am Spittelberg, Spittelberggasse 3, 1070 Wien. Kartenvorbestellung bis 16. März möglich. Bei der Anmeldung wird die genaue Beginnzeit bekanntgegeben.)

Mit einem Dietrich-Bonhoeffer-Konzertabend schließt die diesjährige Evangelische Woche. Die Folk- & World-Band „Kohelet 3“ bietet Lieder aus Osteuropa. Dazu sind Texte des evangelischen Theologen und Märtyrers Dietrich Bonhoeffer zu hören. Im Anschluss wird zu einem kleinen Imbiss im Gemeindesaal der Lutherischen Stadtkirche eingeladen (Samstag, 19. März, 19.30 Uhr, Lutherische Stadtkirche).

Kartenpreise für Vorträge und Diskussionen € 9,- (€ 6,- ermäßigt), Vier-Tages-Pass € 18,- (Abendkassa); für den Filmabend € 6,50,- (unbedingt im Voraus reservieren bei der Evangelischen Akademie unter (01) 408 06 95-0, nxnqrzvr@rinat.ng oder unter www.evang-akademie.at); für das Abschlusskonzert € 12,- (€ 10,- ermäßigt, erhältlich im Vorverkauf beim Evangelischen Bildungswerk, an den Abendkassen von Montag bis Donnerstag sowie direkt am Samstagabend in der Lutherischen Stadtkirche). Die Evangelische Woche ist eine Veranstaltung des Evangelischen Bildungswerks A.B. Wien und findet in Kooperation mit der Evangelischen Akademie statt.

ISSN 2222-2464

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