04.10.2017

Auszeichnung für evangelische Kirche Mitterbach

Mikl-Leitner: „Brücke zwischen Altem und Neuem“

Bei der Preisverleihung: Ehrenpresbyter Felix Walserger, der Bürgermeister von Mitterbach Alfred Hinterecker, Pfarrer Jörg Lusche aus Traisen, Pfarrerin Birgit Lusche aus Mitterbach und die Architekten Anja Fischer und Ernst Beneder (v.l.n.r.). Foto: privat

Mikl-Leitner: „Brücke zwischen Altem und Neuem“

St. Pölten (epdÖ) – Die Auszeichnung für vorbildliche Bauten des Jahres 2017 in Niederösterreich hat die evangelische Kirche in Mitterbach erhalten. Die Anerkennung erfolgte am Dienstag, 3. Oktober, im St. Pöltner Landhaus durch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Der Kirchenraum in Mitterbach war 2016 nach einem Entwurf der Architekten Ernst Beneder und Anja Fischer unter Bauherrin Pfarrerin Birgit Lusche neu gestaltet worden. Damit sollte der ursprüngliche Charakter des Kirchenbaus im Bethausstil wieder besser zur Geltung kommen.

Die Auszeichnung ging heuer an insgesamt neun Bauten, 46 Projekte waren im Vorfeld eingereicht worden. Landeshauptfrau Mikl-Leitner würdigte in ihrer Rede die Initiative der Bauherren und Bauherrinnen: „Verantwortlich handeln heißt, mit unserem Kulturgut äußerst sensibel umzugehen, es zu erhalten und eine Brücke zwischen Altem und Neuem zu schlagen. Vorbildlich handeln heißt, nicht nur für sich zu bauen, sondern so, dass es ins Ortsbild und in die Natur passt.“ Besonders hob Mikl-Leitner dabei Mitterbach hervor: „Danke an Mitterbach. Das ist eine architektonische Meisterleistung“. Die dortige evangelische Kirche sei „ein Vorbild, nicht nur für sich etwas Schönes zu schaffen, sondern auch an andere Generationen zu denken“.

Die evangelische Pfarrgemeinde in Mitterbach war als erste in Niederösterreich nach dem Toleranzpatent 1781 gegründet worden. 1785 erfolgte die Errichtung der Gemeindekirche.

ISSN 2222-2464

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