11.09.2024

Linz: Öku­me­ni­sches Team spendete Segen zum Schul­be­ginn

„Pop up church“ mit „Segen to go“ in Innenstadt

Teil des ökumenischen Segens-Teams vor der Martin-Luther-Kirche in Linz (v.l.n.r.): Birgit Eidenberger, Monika Hemmelmayr, Svenja Sasse, Martin Obermeir-Siegrist, Klaus Schwarzgruber, Hedwig Pirker-Partaj. (Foto: privat)

„Pop up church“ mit „Segen to go“ in Innenstadt

Linz (epdÖ) – Ein „Segen to go“ wurde am Montag, 9. September, zum Schulbeginn in Linz gespendet. Von 9.30 Uhr bis 13.00 Uhr segnete am zentral gelegenen Martin-Luther-Platz ein ökumenisches Team Schüler:innen und Passant:innen aus Anlass des Schulbeginns in den westlichen Bundesländern. Veronika Obermeir-Siegrist, Pfarrerin in der Evangelischen Pfarrgemeinde Linz – Innere Stadt, hatte die Aktion organisiert und schnell engagierte Christ:innen aus weiteren Kirchen gefunden, die am „Segen to go“ mitwirkten. Der Pfarrerin war es wichtig, ein niederschwelliges Angebot zu machen: „Jede:r darf kommen, und sich Gottes Liebe zusprechen lassen.“

„Jesus hat uns beauftragt, Menschen Kraft und Mut zuzusprechen“, begründet Martin Obermeir-Siegrist von der Evangelisch-methodistischen Kirche, warum er an der Segensaktion zum Schulbeginn mitwirkt. Gemeinsam mit acht Mitarbeiter:innen aus der Altkatholischen Kirche, der Evangelischen Kirche A.B. und der Römisch-katholischen Kirche sprach er Menschen, die das wollten, Gottes Segen zu. Es habe ihn überrascht, wie viele Menschen an dem regnerischen Tag stehen blieben, um sich einen persönlichen Segen zusprechen zu lassen, erzählt der Pastor der Linzer und Rieder Evangelisch-methodistischen Gemeinden.

Als Kirche präsent bei den Menschen sein

Angelika Stummer von der Römisch-katholischen Kirche und Leiterin der Linzer Ursulinenkirche fasst die gelungene Aktion zusammen: „Als Citypastoral haben wir den Auftrag, als Kirche direkt bei den Menschen präsent zu sein. Für die Menschen in ihrer Freude und Hoffnung, ihrer Trauer und Angst da zu sein, ist unser Anliegen. Und es ist schön, das gemeinsam mit anderen Kirchen zu tun.“ Neben persönlichen Segnungen freuten sich Schüler:innen und andere Passant:innen auch über Kärtchen mit Segenssprüchen, Segens-Armbänder, abwaschbare Segens-Tattoos oder Bleistifte mit der Aufschrift „Du schaffst das!“

Nach den positiven Reaktionen auf den „Segen to go“ wollen die Linzer Kirchen ähnliche Aktionen im öffentlichen Raum öfter anbieten und auch noch weitere Kirchen einbinden.

ISSN 2222-2464

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Schlagworte

Schule | Linz | Segen | Ökumene

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