20.06.2024

Präsidium der Synode A.B. wiedergewählt

Delegierte aus ganz Österreich bestätigten Präsidentin Ingrid Monjencs sowie Vizepräsidentin Gabriele Neubacher und Vizepräsident Thomas Urbas in ihrem Amt

Weiterhin an der Spitze der Synode A.B.: Präsidentin Ingrid Monjencs, Vizepräsidentin Gabriele Neubacher und Vizepräsident Thomas Urbas. (Foto: epd / M. Uschmann)

Delegierte aus ganz Österreich bestätigten Präsidentin Ingrid Monjencs sowie Vizepräsidentin Gabriele Neubacher und Vizepräsident Thomas Urbas in ihrem Amt


Wien (epdÖ) – Bei der Wahl nach der Konstituierung der Synode A.B. bestätigten die Delegierten am 20. Juni die bisherige Synodenpräsidentin Ingrid Monjencs mit überwältigender Mehrheit in ihrem Amt. Monjencs erhielt 59 von 64 abgegebenen Stimmen, erforderlich war eine Zweidrittelmehrheit. Zur ersten Vizepräsidentin wählten die Delegierten Pfarrerin Gabriele Neubacher (Attersee) (62 von 64 Stimmen), zum zweiten Vizepräsidenten den Richter und ehrenamtlichen Lektor der Pfarrgemeinde Wien-Schwechat Thomas Urbas (59 von 64 Stimmen). Beide hatten auch bisher schon Monjencs im Präsidium der Synode A.B. unterstützt.

„Wir freuen uns und danken für das große Vertrauen gegenüber dem Präsidium“, sagte Ingrid Monjencs, die im Dezember als erste Frau in der Geschichte der Evangelischen Kirche in Österreich an die Spitze der Synode gewählt worden war. Als Präsidentin der Synode A.B. ist Monjencs auch Präsidentin der Generalsynode der Evangelischen Kirche A.u.H.B. Sie folgte dem langjährigen Präsidenten Peter Krömer nach, der sein Amt aus Altersgründen zurückgelegt hatte. Wichtig ist Monjencs weiterhin der Teamcharakter im Präsidium, „ich habe mir vorgenommen, das Präsidium als Team zu verstehen und mich nicht als Einzelkämpferin zu sehen“. Das habe sich auch in den ersten Monaten ihrer Amtsführung bereits bewährt.

Mag. Ingrid Monjencs, BTh – Zur Person

Ingrid Monjencs (geb. 1959) begann ihre berufliche Laufbahn 1986 im Produktmanagement bei Henkel Austria, Wien. 1991 wechselte sie zur Europapier AG, wo sie bis 2010 für die Bereiche Marketing und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich zeichnete. Von 2011 bis zu ihrem Pensionsantritt Ende 2022 hatte Monjencs bei der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) in Wien die Funktion der Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Finanzen inne. Zudem war sie für die Betreuung diverser Arbeitsprozesse in inhaltlicher und organisatorischer Hinsicht zuständig. Seit 1999 war Monjencs in Gremien der Pfarrgemeinden Floridsdorf, Kaisermühlen und Kagran (dort auch als Kuratorin) und Donaustadt sowie in der Wiener Superintendentialversammlung vertreten. Seit 2007 ist sie auch als Lektorin aktiv. Der Synode A.B. und der Generalsynode gehört Monjencs seit 2012 an. Darüber hinaus studiert Monjencs aktuell im Masterstudium Judaistik an der Universität Wien. Davor hatte sie das Bachelor-Studium der Evangelischen Theologie abgeschlossen.

Die Synode ist das höchste gesetzgebende Organ der Evangelischen Kirche. Dem Gremium der Evangelischen Kirche gehören rund 80 Delegierte aus allen Teilen Österreichs an. Die gewählten Vertreterinnen und Vertreter beraten über die Kirchenverfassung, entscheiden über den wirtschaftlichen Haushalt der Kirche, verabschieden kirchliche Gesetze und Stellungnahmen und befassen sich mit Themen, die die gesamtösterreichische Evangelische Kirche betreffen. Die Synode wählt auch die Kirchenleitung, die Mitglieder des Oberkirchenrates ebenso wie den Bischof. In der Regel kommt die Synode zweimal pro Jahr zu ihren Sitzungen zusammen. In der Generalsynode erweitert sich dann der Kreis der Delegierten um die Vertreter:innen der Evangelischen Kirche H.B. (Reformierte Kirche).

Bilder von der Synode finden Sie unter: foto.evang.at

ISSN 2222-2464

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Schlagworte

Synode | Wahl | Neubacher | Monjencs | Urbas

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