Reformierte wird Pastorin der Salzburger Methodistengemeinde
Dorothee Büürma von Superintendent Schröckenfuchs ins Amt eingeführt
Dorothee Büürma von Superintendent Schröckenfuchs ins Amt eingeführt
Salzburg (epdÖ) – Die reformierte Pfarrerin Dorothee Büürma ist künftig Pastorin der evangelischen-methodistischen Gemeinde in Salzburg. Die in der englischen United Reformed Church ordinierte Büürma wurde am Sonntag, 15. September in einem feierlichen Gottesdienst durch Superintendent Stefan Schröckenfuchs in ihr Amt eingeführt, wie die Evangelisch-methodistische Kirche in einer Aussendung mitteilte. Möglich ist dies auf der Grundlage der gegenseitigen Anerkennung der Kirchen innerhalb der Gemeinschaft evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), die auch die volle Anerkennung von Amt und Ordination einschließt.
In ihrer Predigt hob Büürma die Freude Gottes hervor, der sich auf die Suche nach den Verlorenen machte und sich von Herzen freue, wenn er sie findet, und ihnen so wieder eine Zukunft eröffnen kann – so wie auch Jesus stets die Gemeinschaft mit denen gesucht hat, die von der Gesellschaft als „verloren“ angesehen wurden. Der Vorsitzende des ökumenischen Arbeitskreises Salzburg, der altkatholische Pfarrer Martin Eisenbraun, brachte in seinem Grußwort im Namen der Ökumene die Freude zum Ausdruck, dass die methodistische Kirche nun wieder mit einer Pastorin „vor Ort“ präsent sei. Als Vertreterin der Diakonie überreichte Michaela Koller ein Kreuz, das von Künstlern im Atelier des Diakoniewerks Gallneukirchen angefertigt wurde.
Dorothee Büürma stammt aus einer lutherischen Pfarrersfamilie aus Württemberg. Nach ihrem Abitur arbeitete sie als Family Church Worker in einer Methodistenkirche in Manchester. Im Jahr 2013 wurde sie zur Pfarrerin der United Reformed Church (URC) in England ordiniert.
ISSN 2222-2464