23.04.2005

Oberösterreichische Superintendentenwahl wird wiederholt

Keine Einigung nach dem 13. Wahlgang

Keine Einigung nach dem 13. Wahlgang

Wallern/Trattnach, 23. April 2005 (epd Ö) – Die Superintendentialversammlung der Diözese Oberösterreich wird die Wahl einer Superintendentin/eines Superintendenten wiederholen. Bei der Wahl am 23. April in Wallern ist es nach dem 13. Wahlgang zu keiner Entscheidung gekommen. Senior Pfarrer Mag. Friedrich Rößler (Steyr) hatte zu diesem Zeitpunkt 58 Stimmen, Oberkirchenrätin Dr. Hannelore Reiner (Vöcklabruck – Wien) 49 Stimmen erhalten. Der dritte Kandidat, Senior Mag. Günter Scheutz (Bad Goisern), hatte nach dem achten Wahlgang seine Kandidatur zurückgezogen. 72 der 107 Stimmen waren bei dem knapp fünfstündigen Wahlmarathon für eine Zweidrittelmehrheit erforderlich.

In einer ersten Reaktion erklärte Bischof Mag. Herwig Sturm gegenüber epd Ö, das Wahlergebnis zeige, mit welcher Ernsthaftigkeit die Delegierten der oberösterreichischen Pfarrgemeinden um die richtige Superintendentin/den richtigen Superintendenten ringen.

Die Wahlordnung zur Superintendentenwahl sieht vor, dass die Wahl abzubrechen und neu durchzuführen ist, wenn keiner der Kandidaten in 13 Wahlgängen eine Zweidrittelmehrheit der abgegebenen Stimmen erreicht.

Die nächste oberösterreichische Superintendentenwahl soll am 17. September stattfinden.

ISSN 2222-2464

Diesen Beitrag teilen

Newsletter abonnieren

Der Newsletter von evang.at mit den wichtigsten Nachrichten des Evangelischen Pressedienstes (epd) ist kostenlos und erscheint in der Regel einmal pro Woche am Mittwoch.