Who is Who

Hier finden Sie Kurzbiographien und Selbstvorstellungen kirchenleitender Persönlichkeiten.
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Axmann, Dr. Michael
(Superintendentialkurator der Diözese Steiermark)

Dr. Michael Axmann, Superintendentialkurator der Diözese Steiermark (Foto: Rachl)

Michael Axmann, geboren am 15. Dezember 1971 in Graz, Sohn von Leonore und DI Gernot Axmann. Getauft von Prof. DDr. Georg Molin in der Christuskirche in Graz-Eggenberg und 1986 von Pfarrer Gerhard Grosse in Peggau konfirmiert. Verheiratet mit Mag. Ingeborg Axmann, zwei Söhne (geb. 2001 und 2003).

Nach der Matura am Grazer Keplergymnasium, Grundwehrdienst in Gratkorn und an der burgenländischen Grenze. Anschließend Studium der Rechtswissenschaften in Graz und Regensburg, nebenbei als Redakteur bei verschiedenen Zeitungen tätig. Seit 2004 eigene Kanzlei mit zwei Partnern in Graz. Inhaltliche Schwerpunkte: Insolvenzrecht, Schadenersatz, Gewährleistungsrecht, Arbeitsrecht und Mietrecht.

In der Kirche bisher als Gemeindevertreter in Peggau engagiert. Seit über zehn Jahren Rechtsvertreter der Superintendentur und juristischer Berater verschiedener Pfarrgemeinden.

Am 17. Oktober 2015 in das Amt gewählt. Am 6. Oktober 2018 für eine neue Funktionsperiode als Superintendentialkurator bestätigt.

Kontakt: nkznaa-fgzx@rinat.ng

Bachler, Mag. Ingrid
(Geistliche Oberkirchenrätin, Personalreferentin des Evangelischen Oberkirchenrates A.B. in Österreich)

Mag. Ingrid Bachler, geistliche Oberkirchenrätin, Personalreferentin des Evangelischen Oberkirchenrates A.B. in Österreich (Foto: epd/Uschmann)

  • Geboren 1962 in der Steiermark
  • Studium der evangelischen Theologie in Wien
  • Vikariat in Unterschützen und Bad Tatzmannsdorf und in Wien: Döbling, Thomaskirche und Christuskirche 1986-1990
  • Pfarrerin mit voller Lehrverpflichtung in Wien-Döbling von 1990-1999
  • Pfarrerin in Wels 1999-2011
  • Fachinspektorin für den höheren Schulbereich in Oberösterreich 2011-2014
  • Personalreferentin der Evangelischen Kirche in Österreich ab 01.09.2015
  • Kolumnistin in der Sonntagskrone

Was macht das Leben lebenswert?
Laufen; Radfahren, Schifahren, Zeit zum Lesen von Zeitungen, Romanen und Gedichten; mit guten Freundinnen und Freunden treffen; ins Kino gehen;ein schönes Konzert anhören; eine Ausstellung besuchen; eine freundlich- humorvolle Sicht auf das Leben

Höchster erreichter Punkt: der Gipfel des Kilimandscharo

Kontakt: vatevq.onpuyre@bxe-rinat.ng

Bauinger, Mag. Renate
(Superintendentialkuratorin der Diözese Oberösterreich)

Mag. Renate Bauinger, Superintendentialkuratorin der Diözese Oberösterreich. (Foto: privat)

Persönliches

  • Geboren am 3. Mai 1963
  • Verwitwet (verheiratet von 1989 bis 2016 mit Prof. (FH) DI Friedrich Bauinger)
  • Zwei erwachsene Kinder, 1 Enkelkind

Studium und Ausbildung

  • 2015 Lehrgang: Bildungsmanagement
  • 2015 Lehrgang: Interkulturelle/r Trainer/in
  • 2000-2005 Studium: Pädagogik und Soziale Verhaltenswissenschaften
  • 1992-1995 Lehramt für evangelische Religion an Volks- und Sonderschulen, Hauptschulen und Polytechnischen Lehrgängen, Gemeindepädagogik

Berufliche Erfahrung

  • Seit 2015 Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
  • 2012-2014 Pädagogische Hochschule OÖ
  • 2008 Lehrauftrag an der FH Steyr, Fakultät für Management
  • 1993-2014 Landesschulrat für OÖ, Land OÖ, Höhere land- und forstwirtschaftliche Schulen, Fachschulen, Höhere Berufsbildende Schulen: Religionslehrerin

Ehrenamtliche Tätigkeiten

  • Seit 2021 Superintendentialkuratorin
  • 2006-2021 Leiterin des Evangelischen Bildungswerkes OÖ
    Bildungsbeauftragte der evangelischen Diözese Linz
  • Seit 2015 Mitglied im OÖ Landeskulturbeirat
  • Seit 2017 Mitglied im Vorstand des Evangelischen Museums OÖ in Rutzenmoos, interimistische Leiterin seit 2021
  • Seit 2019 Mitglied des Superintendentialausschusses der Diözese OÖ
  • Seit 2021 Gemeindevertretung Neukematen
  • 1992-2000 OÖ Familienbund – Vorstandsmitglied
  • 1991-2012 „Eine Welt – OÖ Landlerhilfe“ – Vorstandsmitglied
  • 1999-2014 Gemeindevertretung der Tochtergemeinde Haid
  • 2007-2013 Mitglied der Bildungskommission der Evangelischen Kirche A.B. und H.B.
  • 2014-2017 Evangelisches Studentenheim „Dietrich Bonhoeffer“ Linz – Vorstandsmitglied

Interessen
Kirchengeschichte, Fotografieren, Kunst, Kultur, Reisen, Wandern.

Beck, Dr. Dieter
(Oberkirchenrat für juristische Belange)

Dr. Dieter Beck, Oberkirchenrat für juristische Belange Foto: epd/Uschmann

  • Geboren am 17. Jänner 1955 in Linz, Oberösterreich
    Vater: Prof. DI Dr. Walther Beck, Mutter: Edeltrude Beck.
    Verheiratet seit September 1981 mit Gerda, 1 Tochter (geb. 1982), 1 Enkelsohn (geb. 2016)
  • Neusprachliches Gymnasium (Khevenhüllerstraße, Linz), Matura 1973
  • Grundwehrdienst beim österr. Bundesheer von Oktober 1993 bis März 1994
  • Studium der Rechtswissenschaften, Johannes-Kepler-Universität Linz, 1974 bis Februar 1978
  • Gerichtspraktikum in Linz, März bis September 1978
  • Post-graduate Studium des Europarechts am Collège d’Europe in Brügge/Belgien, Studienjahr 1978/79
  • Bundeskanzleramt, Juni 1979 bis Dezember 1980, Referent im Bereich Finanzierungsfragen der Entwicklungshilfe
  • Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, 1981 bis März 1994, Referent, Referatsleiter, Abteilungsleiter, Schwerpunkt der Tätigkeit: agrarische Marktordnungen vor dem EU-Beitritt Österreichs
  • Richter des Verwaltungsgerichtshofs: seit Ende März 1994, Schwerpunkte: Straßenverkehrsrecht, Arbeitnehmerschutz, Tierschutz, Veranstaltungsrecht, Verwaltungsrecht der Banken und Versicherungen, Wasserrecht, Bodenreform, Teile des Umweltrechtes, Asylrecht etc.
  • Ersatzmitglied im Revisionssenat der Evangelischen Kirche A. und H. B. in Österreich seit Juni 2005
  • Untersuchungsführer im Disziplinarobersenat der Evangelischen Kirche in Österreich (seit Juni 2013)
  • Oberkirchenrat für juristische Belange seit 6. Dezember 2018
  • Interessen: Garten, Lesen, Reisen, Radfahren, Schwimmen, Musik, Geschichte
Chalupka, Mag. Michael
(Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich, Vorsitzender des Evangelischen Oberkirchenrates A.u.H.B. in Österreich)

Mag. Michael Chalupka, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich, Vorsitzender des Evangelischen Oberkirchenrates A.u.H.B. in Österreich (Foto: epd/Uschmann)

Lebenslauf:

  • 21.7.1960 geboren in Graz

Schulische und universitäre Bildung:

  • 1966 – 1970 Volksschule in Kalsdorf bei Graz
  • 1970 – 1978 AHS Oeverseegasse Graz
  • 1978 – 1983 Studium der Evangelischen Theologie in Wien und Zürich

Berufliche Tätigkeit:

  • 1983 – 1985 AHS-Religionslehrer in Wien
  • 1985 – 1987 Studienleiter am Centro Ecumenico d’Agape in Prali und Prediger in der Waldenser-Kirche, Italien
  • 1988 – 1991 Predigtamtskandidat, Evang. Pfarrgemeinde Mistelbach
    8.6.1989 Amtsprüfung
    9.6.1991 Ordination
  • 1991 – 1994 Pfarrer und Leiter des Schulamts der Evangelischen Kirche der Steiermark sowie Fachinspektor für den Religionsunterricht an Pflichtschulen
    Administrator der Evangelischen Pfarrgemeinde Weiz
  • 1994 – 2018 Direktor der Diakonie Österreich (Wiederwahl 2000, 2006, 2012)
  • 2018 – 2019 Geschäftsführer der Diakonie Eine Welt und der Diakonie Bildung in Wien
  • 4.5.2019 Wahl zum Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich
  • Amtsantritt am 1.9.2019

Gremiale Tätigkeit:

  • 1993 – 1994 Gründungsmitglied und Vorsitzender des Evangelischen Bildungswerks Steiermark
  • 1994 – 2018 Mitglied der Synode A.B. und der Generalsynode sowie verschiedener Ausschüsse (Finanzen, Bildung, Diakonie und soziale Fragen)
  • 1998 – 2018 Vorsitzender des Evangelischen Hilfswerks
  • 2002 – 2018 Präsident des Österreichischen Komitees für Soziale Arbeit
  • 2002 – 2003 Stv. Vorsitzender des Verwaltungsausschusses der Diakonie Waiern. Kärnten
  • 2003 – 2005 Vorsitzender des Kuratoriums der Diakonie Waiern, Kärnten
  • 2003 – 2006 Vorstand der Stiftung Nachbar in Not
  • 2009 – 2018 Vorsitzender des Aufsichtsrats der Diakonie Eine Welt
  • 2018 – dato Mitglied der Generalsynode sowie der Kommission für Weltmission und globale Verantwortung
  • 2019 – dato Vorsitzender des Kooperationsrats des Albert Schweitzer Haus – Forum der Zivilgesellschaft

Weitere Informationen zu Bischof Chalupka finden Sie hier.

Dantine, Mag. Olivier
(Superintendent der Diözese Salzburg/Tirol)

Mag. Olivier Dantine, Superintendent der Diözese Salzburg/Tirol (Foto: epd/Uschmann)

Olivier Dantine stammt aus Wien, er studierte evangelischen Fachtheologie in Wien, Berlin und Jerusalem. Von 1999 bis 2001 war er Lehrvikar in Großpetersdorf, 2001 bis 2002 Pfarramtskandidat in Bruck an der Mur, seit 2002 Pfarrer in Großpetersdorf. Der 2006 in die Synode gewählte Theologe engagiert sich besonders im christlich-jüdischen Dialog sowie in den Bereichen Religionsunterricht, ökumenische Ehevorbereitung, Jugendarbeit und Erwachsenenbildung. Die Synode wählte ihn 2006 in den theologischen und religionspädagogischen Ausschuss. 2010 nahm Dantine am europäisch-ökumenischen Studienkurs in Josefstal (Bayern) teil.

Sein Elternhaus, die Arbeit mit biblischen Texten, die Beschäftigung mit dem Judentum und neuerdings mit dem Islam seien prägend für seine Ausbildung und bisherige Berufstätigkeit als Pfarrer gewesen. Dantine ist verheiratet, seine Frau ist ebenfalls Pfarrerin und hat einen Sohn.

Olivier Dantine wurde im ersten Wahlgang am 12. November 2011 in Salzburg zum Nachfolger von Superintendentin Luise Müller gewählt, die Ende August 2012 in den Ruhestand trat.

Das Wirken der Kirche, so Dantine, werde „am Deutlichsten in der Diakonie, die auf zwei Beinen steht: die institutionalisierte und die, die in den Gemeinden verwurzelt ist.“ Beides sollte miteinander verbunden werden, wie dies etwa in der Flüchtlingshilfe in Innsbruck bereits geschehe. Wichtig ist dem Theologen die Vernetzung von Pfarrgemeinden, „nicht jede Pfarrgemeinde muss nicht immer alles selber machen“. Obwohl Kirche ökonomisch denken müsse, dürfe die Ökonomie die Kirche nicht bestimmen.

Ökumene bezeichnete Olivier Dantine im ausführlichen Hearing, das der Wahl vorausgegangen war, als Grundaufgabe der Kirche: „Jede Konfession weist über sich hinaus auf Christus, schon allein deswegen ist Ökumene wichtig. Ökumene bedeutet, von einem selbstbewussten Standpunkt das Gespräch suchen, aber auch das Gemeinsame zu suchen um in gesellschaftlichen Anliegen gemeinsam gehört zu werden.“ Immer wichtiger würden auch die interreligiösen Kontakte. Der Antisemitismus sei „noch lange nicht überwunden“, bei der Islamfeindlichkeit müsse die Kirche „einen Gegenpol bilden“, forderte der neu gewählte Superintendent.

Kontakt: fnymohet-gveby@rinat.ng

Geist, Mag. Dr. Matthias
(Superintendent der Diözese Wien)

Mag. Dr. Matthias Geist, Superintendent der Diözese Wien (Foto: epd/Uschmann)

Matthias Geist, geboren am 4. September 1969 in Salzburg als drittes Kind des damaligen evangelischen Pfarrers von Vöcklabruck, Till Geist, und seiner Frau Adelheit, geb. Herz.

Aufgewachsen in Arnoldstein, Spittal/Dr. und Trebesing in Kärnten, Gymnasium von 1979 bis 1987 in Spittal/Dr., anschließend Studium der Mathematik (Mag.rer.nat. 1993) und der evangelischen Theologie in Wien (Mag.theol. 1995), davor Studienassistent und danach Vertragsassistent bei Prof. Dr. Jörg Salaquarda (Christliche Philosophie). Dissertation bei Univ.-Prof. Dr. Falk Wagner und Univ.-Prof. Dr. Ulrich Körtner im Fach „Systematische Theologie“ zum Thema „Religion im Pfarrhaus“, Promotion zum Dr.theol. 2001. 1997-1999 Vikar in Wien-Landstraße, 2000-2001 Organisations- und Personalentwickler in einer Unternehmensberatung, Ausbildung zum Notfallseelsorger 2000. Nach der Ordination im Februar 2000 (Bischof Mag. Herwig Sturm) ab September 2001 Gefängnisseelsorger in den damals 5 (ab 2003 nur noch 4) Justizanstalten Wiens; Gründung der Plattform Strafrechtsethik in der Evang. Akademie Wien mit Veranstaltungen ab 2004; Ausbildung zum Supervisor (ÖVS) 2003-2006; Vorstandsmitglied in der IPCA Europe (International Prison Chaplains‘ Association) 2012-2017. Sprecher der ARGE Evang. Gefängnisseelsorge in Österreich von 2002-2017, Mitglied der Synode und Generalsynode seit 2008.

Lektüre: neben religiöser und philosophischer Literatur auch Zeitgeschichte (2. Weltkrieg, 1968er-Generation)

Hobbys: Musik (aktiv: Gitarre, Klavier und Gesang amateurhaft; passiv: Barock und Klassik, insbesondere Mozart, aber auch Austro-Pop, Konstantin Wecker u.v.a.m.), Schach, Go, Sudoku

Kontakt: zngguvnf.trvfg@rinat.ng

Hennefeld, Mag. Thomas
(Landessuperintendent der Evangelisch-reformierten Kirche in Österreich)

Mag. Thomas Hennefeld, Landessuperintendent der Evangelisch-reformierten Kirche in Österreich (Foto: epd/Uschmann)

Mag. Thomas Hennefeld wurde am 29. Juli 1966 in Wien geboren. Er studierte evangelische Theologie in Wien und Zürich. Nach dem Vikariat in Wien-Innere Stadt wurde er im Frühjahr 1998 zum Pfarrer der reformierten Pfarrgemeinde Wien-West gewählt.

Seit 1. September 2004 ist er Mitglied des Oberkirchenrates H.B.
Am 31. Mai 2007 wählte ihn die Synode zum Landessuperintendenten der Evangelisch-reformierten Kirche in Österreich. Am 13. Juni 2013 wurde Thomas Hennefeld durch die Synode für eine weitere sechsjährige Amtsperiode in seiner Leitungsfunktion bestätigt. Die Synode am 6. Dezember 2018 bestätigte ihn für eine dritte Amtsperiode.

Mit 1.1.2017 hat Thomas Hennefeld den Vorsitz im Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) übernommen.

Seit 1993 ist Hennefeld Redakteur des Reformierten Kirchenblattes, von 1999 bis 2007 war er dessen Chefredakteur. Seit 1998 ist er Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit seiner Kirche.

Schwerpunktthemen sind der christlich-jüdische Dialog, die Friedensarbeit im Nahen Osten, Ökumene und das interreligiöse Gespräch.

Thomas Hennefeld ist passionierter Schachspieler, sowie Sammler von Schachspielen, Cineast und Freund surrealer Kunst und Literatur.

Seit Juli 1999 ist er mit Maria Hennefeld, geb. de Monte-Steiner, verheiratet.

Kontakt: yfv-uraarsryq@rinat.ng

Herrgesell, Gerhild, MA
(Oberkirchenrätin für Kirchenentwicklung)

Gerhild Herrgesell, MA, Oberkirchenrätin für Kirchenentwicklung (Foto: epd/Uschmann)

Geboren 1959 in Bruck/Mur, durch Übersiedlung der Eltern in die Oststeiermark schon bald in die extreme evangelische Diaspora der Pfarrgemeinde Gleisdorf verpflanzt. Besuch der Unterstufe des Gymnasiums in Gleisdorf, anschließend BAKIPÄD in Graz

Verheiratet seit 1980 mit Heike Herrgesell
Drei Kinder (geboren 1978, 1981 und 1985), zwei Enkelkinder

Seit 1975 in Graz lebend

Ausbildung zur evangelischen Religionslehrerin an Pflichtschulen
Von 1983 bis 1996 Religionsunterricht in den verschiedensten Schulen in Graz
Besonderer Schwerpunkt: der Unterricht in der Sekundarstufe I

Vielfältige Weiterbildungen, besonders im Bereich des Schulmanagements und in verschiedenen Richtungen der Pädagogik, sowie in politischer Bildung und Holocaust Education
Masterstudium Angewandte Ethik an der Karl Franzens Universität in Graz

Von 1996 bis 1999 Fachinspektorin für evangelischen Religionsunterricht an Pflichtschulen in Wien.

Ab 2000 wieder Lehrtätigkeit in Graz und Unterricht an der Evangelischen Religionspädagogischen Akademie in Wien

Mitarbeit im evangelischen Bildungswerk Steiermark zwischen 2000 und 2011

Von 1983 an ehrenamtliche Mitarbeit in der Pfarrgemeinde Graz-Heilandskirche, zuerst im Bereich der Kinder- und Familiengottesdienstarbeit, später als Presbyterin zuständig für die Bereiche Kindergarten, Personal und Gottesdienstgestaltung

Seit 2000 Vorsitzende des Evangelischen Bildungswerkes in der Steiermark

Seit 2006 Delegierte der Österreichischen ReligionslehrerInnen an Pflichtschulen in der Generalsynode der Evangelischen Kirche A.u.H.B in Österreich

Am 13.Mai 2006 zur stellvertretenden Landeskuratorin gewählt

Seit 2010 Beauftragte für Sekten-und Weltanschauungsfragen in der Steiermark

Am 13. Mai 2006 zur stellvertretenden Landeskuratorin gewählt, Mitglied des Oberkirchenrates A.B., ab Jänner 2012 bis Sommer 2012 Übernahme der Amtsgeschäfte wegen Rücktritt des Landeskurators Horst Lattinger.

2012 Wahl für das neugeschaffene Amt der Oberkirchenrätin für Kirchenentwicklung. Am 6. Dezember 2018 bestätigt die Synode A.B. Gerhild Herrgesell für eine weitere Amtsperiode als Oberkirchenrätin für Kirchenentwicklung.

Spezielle Interessen: Bildungspolitik in Europa, verschiedene Modelle von Kirchenentwicklung und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft, diakonische Ansätze der Religionsgemeinschaften, Ökumene, interreligiöser Dialog

Persönliche Interessen: Sport, Reisen, Literatur und Musik

Jonischkeit, Mag. Dr. Robert
(Superintendent der Diözese Burgenland)

Mag. Dr. Robert Jonischkeit, Superintendent der Diözese Burgenland (Foto: epd/Uschmann)

Persönliches

  • Geboren 1973 in Innsbruck
  • Verheiratet mit Mag. Martina Jonischkeit
  • Vater von drei Kindern: Filip (2014), Joel (2017), Ella (2021)

Berufliches

  • 1992-1997 Studium der evangelischen Fachtheologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien
  • 1998 Längerer Aufenthalt in Kolumbien; Mitarbeit bei verschiedenen staatlichen und kirchlichen Projekten zur Betreuung von Straßenkindern in Medellin und Cartagena
  • 1998-2000 Lehrvikar in der Evangelischen Pfarrgemeinde Wels/Oberösterreich
  • 2000-2001 Pfarramtskandidat in der Evangelischen Pfarrgemeinde Fresach/Kärnten
  • 2001-2013 Amtsführender Pfarrer der Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Saalfelden
  • 2004-2010 Doktoratsstudium aus dem Fach Moraltheologie (Friedensethik) an der Katholisch-theologischen Fakultät der Universität Innsbruck
  • 2014-2021 Amtsführender Pfarrer der Evangelischen Pfarrgemeinde A.u.H.B. Kufstein
  • 2021 Wahl zum Superintendenten der Superintendenz Burgenland

Ehrenamtliches

  • 2002-2011 Fachgutachter der BuPP (Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von Computer- und Konsolenspielen) im BMWFJ (Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend)
  • 2009-2021 Mitglied im Team der Krisenintervention des Roten Kreuzes, ab 2014 Kurat im Roten Kreuz Tirol im Rang eines Abteilungskommandanten

Freizeitliches

Reiten (Dressur) ist für mich nicht nur ein Hobby. Ich habe vom Umgang mit den Pferden viel gelernt und kann manches davon auch in meinem Beruf umsetzen. Die wichtigste Lehre aus dem Reitsport gilt auch für Seelsorge und Kirche: „Die Leute sollten weniger Zeit damit verbringen, ihren Pferden etwas zuzuflüstern, sie sollten es mal damit versuchen, den Pferden zuzuhören.“ (America`s Horse Magazine)

Visionäres

Meine Vision für die Kirche lässt sich in wenigen prägnanten Schlagworten zusammenfassen:

Gestalten statt Verwalten.
Agieren statt Reagieren.
Nicht nur reden, sondern etwas zu sagen haben.
Relevant sein (nach innen und außen).

Köber, Günter
(Oberkirchenrat für wirtschaftliche Belange)

Günter Köber, wirtschaftlicher Oberkirchenrat (Foto: epd/Uschmann)

  • Geb. 31.10.1957 in Wien
  • Matura 1977 an der HTL Abteilung Tiefbau
  • Baumeisterprüfung 1986
  • Von 1977 bis 2014 beschäftigt bei STRABAG, zuletzt als Direktionsleiter
  • Ab 2015 selbständiger Baumeister
  • Seit 1985 verheiratet mit Michaela, Kinder: Christiane *1986, Maximilian *1987 und Riccarda *1990
  • In der Pfarrgemeinde Wien-Floridsdorf seit 1987 ehrenamtlich tätig, zuerst als Gemeindevertreter, sechs Jahre später auch als Presbyter und 2007 bis 2016 auch als Kurator
  • 2012 von der Superintendentialversammlung Wien in die Synode als Delegierter gewählt
  • 2016 von der Synode zum wirtschaftlichen Oberkirchenrat gewählt, davor stellvertretender wirtschaftlicher Oberkirchenrat
  • 2018 von der Synode für eine weitere Amtsperiode als wirtschaftlicher Oberkirchenrat bestätigt

Wichtig sind neben Beruf und Ehrenamt: die Familie, Freunde, der Garten und das Haus, Laufen, Snowboarden, Bergwandern, Musik und Lesen.

Warum Oberkirchenrat? Die Gesellschaft und auch unsere Kirche könnten ohne Ehrenamtliche nicht bestehen. Ich sehe es als Verpflichtung, mich entsprechend meinen Fähigkeiten einzubringen, und ich mache das in dieser Funktion sehr gerne.

Lehner, Dr. Gerold
(Superintendent der Diözese Oberösterreich)

Dr. Gerold Lehner, Superintendent der Diözese Oberösterreich (Foto: Rupprecht)

Selbstvorstellung:

Kindheit & Jugend:
Geboren in Wels, aufgewachsen in Pasching. Fussballspielen und Lesen sind
die großen Leidenschaften dieser Zeit. Volksschule in Pasching, Gymnasium in
Linz (Fadingerstrasse).
Die Schullaufbahn verläuft nicht ohne Brüche. Zweimal muss ich eine Klasse
wiederholen. In der siebten Klasse Wechsel in das BORG Honauerstraße, dort
Matura im Juni 1982.

Studium:
Nach der Matura Zivildienst im Diakoniewerk Gallneukirchen, im Martinsstift.
Studium der evangelischen Theologie zuerst an der FETA in Basel (1983-1985),
dann an der Evangelisch Theologischen Fakultät der Universität Wien
(1985-1990).

Im Sommer 1985 Heirat mit Anita, geb. Bauer aus Thening.

Berufsleben:
Februar 1990 bis August 1992 Lehrvikar in Linz Urfahr bei Pfarrer Mag.
Friedrich Rössler
September 1992 bis August 1993 Pfarramtskandidat in Purkersdorf bei Wien
September 1993 bis August 1997 Pfarrer in Purkersdorf
September 1997 bis Oktober 2005 Rektor des Predigerseminares der
Evangelischen Kirche in Österreich
2003 Promotion zum Dr.theol. bei Univ.Prof. Dr. Kurt Niederwimmer
Seit Oktober 2005 Superintendent der Diözese Oberösterreich

Kontakt: borebrfgreervpu@rinat.ng

Malekpour, Dr. Gisela
(Superintendentialkuratorin der Diözese Niederösterreich)

Dr. Gisela Malekpour, Superintendentialkuratorin der Diözese Niederösterreich. (Foto:epd/UschmannM)

Lebenslauf:

  • Gisela Malekpour, geboren am 11.5.1957 als 4. Kind von Michael und Ilse Nikolay in Schärding, OÖ
  • Verheiratet mit Dr. Ali Malekpour seit 1976, Tochter Jasmin wurde 1983 geboren.
  • 1975 Matura in Schärding, auch im Fach evangelische Religion
  • 1984 Promotion zur Doktorin der Humanmedizin, anschließend Turnus und Fachausbildungen der Allgemein-, sowie der Gefäßchirurgie
  • Bis 2012 Oberärztin im Krankenhaus St. Pölten und chirurgische Praxis in Lilienfeld
  • Gemeindevertreterin und Presbyterin von 1984-2015, Kuratorin 2006-2015
  • Superintendentialkuratorin seit 2011
  • 2. Vizepräsidentin der Synode A.B. seit 2017
  • Vorsitzende der Diakoniekommission und Mitglied des Finanzausschusses der Synode
  • Aufsichtsratsvorsitzende der „Diakonie eine Welt“ seit 2018

Selbstvorstellung:
Offensichtlich geprägt durch meinen Taufspruch „Der Herr stellt deine Füße auf weiten Raum“, sowie ein zutiefst humanistisches Elternhaus, verläuft mein Leben sehr bunt und abwechslungsreich.
In der Jugend gehörte all meine Energie neben der Schule dem Spitzensport des Geräteturnens.
Durchsetzungskraft erforderte auch die Position der ersten weiblichen Chirurgin in Niederösterreich.
Einsatzfreude und Engagement erfordern auch die Ämter in der Kirche, sowie besonders das diakonische Handeln.
Als bereichernd empfinde ich meine interkulturelle Ehe und Familie.

Entspannen kann ich mich bei:
Literatur: lateinamerikanische Schriftsteller, Krimis, Lyrik
Musik: Bach, Purcell, Tschaikowsky, Konstantin Wecker, Leonhard Cohen und Carlos Santana
Kochen, Backen und danach mit Freund*innen und Familie Essen

Mandl, Petra, MA
(Superintendentialkuratorin der Diözese Wien)

Petra Mandl, MA, Superintendentialkuratorin der Diözese Wien (Foto: evang-wien/Schomaker)

Persönliches:

  • Geboren: 7. Juli 1965
  • Verheiratet seit 1992 mit Gerhard, Sohn Marius geb. 1995, Tochter Marlene geb. 1996

Bildung und Berufliches:

  • 1983 – Matura u.a. in Religion bei Pfarrer Peter Splitt
  • 1986 – Abschluss der Sozialakademie mit Diplom
  • 1993 – Zusatzdiplom Gemeinwesen- orientiertes Sozialmanagement und Sozialmarketing
  • 2013 – Abschluss Masterstudium Sozialraumorientierte Soziale Arbeit

Seit 1986: Sozialarbeiterin in der MA 11 Wiener Kinder – und Jugendhilfe in verschiedenen Arbeitsfeldern u.a. als stellvertretende Mediensprecherin
Erfahrung in der internen und externen Öffentlichkeitsarbeit gesammelt, derzeit Personalentwicklung und Fortbildung

Selbstvorstellung:
Seit meiner Kindheit bin ich mit der evangelischen Kirche verbunden. Ich besuchte im 10. Bezirk mit Begeisterung Kindergottesdienste, Kinderkreise und die Jungschar. Allmählich wuchs ich in die Kinder- und Jugendarbeit als Mitarbeiterin hinein. Es entstanden viele Beziehungen und Freundschaften, die mich bis heute begleiten. Seit 1992 lebe ich in Simmering und dort begannen meine Erfahrungen mit gremialen Tätigkeiten.

In meiner Funktion als Superintendentialkuratorin ist es mir wichtig offene und transparente Kommunikation zu leben. Dadurch kann ein fruchtbares Klima geschaffen werden, in dem es möglich ist, dass Gemeinde wachsen kann. Glaube und Vertrauen auf Gottes Führung ist die Grundlage für jedes Engagement.

In meiner Freizeit steht, ganz analog, neben der Familie mein Hund ganz im Mittelpunkt. Auch Konzerte Pop/Klassik besuche ich gerne. Doch ich verschließe mich den digitalen Medien nicht: Meinen Tolino oder kindle habe ich zum Lesen immer dabei. Wenn abends noch ausreichend Energien vorhanden sind, nutze ich Streaming oder Mediathek um den kleinen Film- und Serienjunkie in mir zu befriedigen.

Monjencs, Mag. Ingrid, BTh
(Präsidentin der Evangelische Synode A.B. und der Generalsynode A. und H.B.)

Mag. Ingrid Monjencs, BTh, Präsidentin der Evangelische Synode A.B. und der Generalsynode A. und H.B. (Foto: epd/Uschmann)

Ingrid Monjencs (geb. 1959) begann ihre berufliche Laufbahn 1986 im Produktmanagement bei Henkel Austria, Wien. 1991 wechselte sie zur Europapier AG, wo sie bis 2010 für die Bereiche Marketing und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich zeichnete. Von 2011 bis zu ihrem Pensionsantritt Ende 2022 hatte Monjencs bei der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) in Wien die Funktion der Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Finanzen inne. Zudem war sie für die Betreuung diverser Arbeitsprozesse in inhaltlicher und organisatorischer Hinsicht zuständig. Seit 1999 war Monjencs in Gremien der Pfarrgemeinden Floridsdorf, Kaisermühlen und Kagran (dort auch als Kuratorin) und Donaustadt sowie auch in der Wiener Superintendentialversammlung vertreten. Seit 2007 ist sie auch als Lektorin aktiv. Der Synode A.B. und Generalsynode gehört Monjencs seit 2012 an. Darüber hinaus studiert Monjencs aktuell im Masterstudium Judaistik an der Universität Wien, davor hatte sie das Bachelor-Studium der Evangelischen Theologie abgeschlossen.

Am 8. Dezember 2023 wurde Ingrid Monjencs in das Amt der Synodenpräsidentin gewählt.

Rehner, Mag. Wolfgang
(Superintendent der Diözese Steiermark)

Mag. Wolfgang Rehner, Superintendent der Diözese Steiermark (Foto: DerPlankenauer)

Wolfgang Rehner, Jahrgang 1962, wurde in Sibiu/Hermannstadt, Rumänien, geboren und wuchs in siebenbürgischen Pfarrhäusern auf. Er ist verheiratet und hat drei Töchter.

Rehner studierte evangelische Theologie in Hermannstadt und schloss 1985 sein Studium ab. Nach dem Vikariat und seiner Ordination 1986 übernahm er die Diasporapfarrstelle in Bistriţa/Bistritz. 1989 wechselte er in die Dorfgemeinde Kerz bei Hermannstadt. Von dort aus übernahm er auch die Jugendagenden der Gesamtkirche in Rumänien, für die er von 1990 bis 1994 verantwortlich war. In dieser Zeit war er auch Jugend-Delegierter zum Lutherischen Weltbund. Ab 1994 wurde er Mitglied des Landeskonsistoriums der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, Leiter der Arbeitsgruppe „Neue Kirchenordnung“ und gestaltete den Umstrukturierungsprozess der Evangelischen Kirche in Rumänien zu einer Diasporakirche aktiv mit.

Mit 1. Juli 1996 trat Rehner sein Amt als Gemeindepfarrer in Ramsau (Steiermark) an. Über die Entwicklungen in der eigenen Gemeinde hinaus wirkte er ab 2007 am Theologischen Grundkurs in der Steiermark mit. 2012 wurde er als steirischer Delegierter in die Synode gewählt. Ab September 2014 bis Ende August 2018 war er amtsführender Pfarrer in Salzburg – Nördlicher Flachgau und Vertreter für Salzburg und Tirol im Verein Evangelischer Pfarrerinnen und Pfarrer. 2017 wurde er als Salzburger Delegierter in die gesamtösterreichische Synode gewählt.

Am 10. März 2018 wurde Wolfgang Rehner im zweiten Wahlgang zum Nachfolger des steirischen Superintendenten Hermann Miklas gewählt, der im Herbst 2018 in den Ruhestand trat. Seine Leitungsfunktion sieht Rehner in eine „Kultur des Miteinanders“ eingebettet, in der gegenseitiges Vertrauen zählt. Er habe „Halt und Hoffnung“, die seien nicht in ihm selbst begründet, sondern im Evangelium, daraus soll ein Netzwerk entstehen. Wichtig ist dem Theologen junge Menschen zu fragen, wie sie sich ihre Zukunft vorstellen, was sie bewegt. Die voranschreitende Digitalisierung wird den Kirchen einiges abverlangen, aber das persönliche Gespräch steht für Rehner im Mittelpunkt.

Die großen Herausforderungen in der Zukunft bestehen für Rehner darin, dass sich viele kleine, selbständige Pfarrgemeinden künftig geistliche Dienste teilen müssen. Der Regionalisierungsprozess muss daher gut organisiert werden. Das Sicherstellen des Religionsunterrichts an staatlichen Schulen trotz sinkender evangelischer Schüler*innenzahlen und geeignete Schritte zu ergreifen, um den Beruf des Pfarrers/der Pfarrerin wieder attraktiver zu machen, sieht Rehner als weitere wichtige Herausforderungen.

Ein besonderes Anliegen sind Wolfgang Rehner jene Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Dort, wo es gegen Menschen geht, gegen ein christliches Menschenbild oder wo es gegen die Verkündigung des Evangeliums geht, möchte er öffentlich seine Stimme erheben.

Kontakt: fgrvreznex@rinat.ng

Sauer, Mag. Manfred
(Superintendent der Diözese Kärnten/Osttirol)

Mag. Manfred Sauer, Superintendent der Diözese Kärnten/Osttirol (Foto: epd/Uschmann)

Manfred Sauer, geb. 20.11.1960 im Elternhaus in Bernstein (südliches Burgenland) als zweites Kind von Margarethe und Karl Sauer.
Aufgewachsen in Bernstein, Gymnasium mit Matura 1979 in Oberschützen. Anschließend Studium der Evangelischen Theologie in Wien und Hamburg.
Nach dem Vikariat in Zell am See erste Pfarrstelle in Pörtschach am Wörthersee.
2001 Wahl zum Superintendenten von Kärnten und Osttirol. Amtsantritt am 1.Jänner 2002. Nach Ablauf der ersten Amtsperiode wiedergewählt am 13.April 2013.

Besonderes Interesse gilt Kunst und Kultur. Mit dem Amtsantritt hat Manfred Sauer in der Superintendentur die „Galerie im Markushof“ mit regelmäßigen Ausstellungen und Lesungen eingerichtet.

Lektüre: Martin Walser, Peter Handke, Gert Jonke, Thomas Bernhard und andere

Musik: Jan Gabarek, Hermann van Veen, Boy, Martin Klein
Klassik: neben Mozart und Bach besonders Renaissancemusik

Geht sehr gerne ins Kino und Theater
Sportliche Betätigung: halbwegs regelmäßig Laufen

Kontakt: znaserq.fnhre@rinat.ng

Trauner, DDr. Karl-Reinhart
(Militärsuperintendent)

DDr. Karl-Reinhart Trauner, Militärsuperintendent (Foto:epd/Uschmann)

  • Geboren am 3. Mai 1966 in Wien
  • 1972-1976 Besuch der Volkschule Lutherschule
  • 1976-1984 Besuch des Realgymnasiums Geblergasse in Hernals
  • Ab Oktober 1984 Einjährig-Freiwilliger beim Österreichischen Bundesheer, Absolvierung der Offiziersausbildung
  • Im selben Jahr Beginn des Lehramtsstudiums in den Fächern Religionspädagogik und Geschichte, etwas später auch der evangelischen Fachtheologie
  • 1992 Abschluss aller Studienrichtungen, Erlangen des akademischen Grades Magister der Theologie
  • 1992/1993 Unterrichtspraktikant am Wiedner Gymnasium
  • 1993 Ablegen der Lehramtsprüfung in Religionspädagogik und Geschichte, fortan bis 2013 als Lehrer tätig
  • 1993-1995 Lehrvikar bei Pfarrer Günther Nussgruber in Gols im Burgenland
  • Im dritten Vikariatsjahr auf eigenen Wunsch hin der Militärseelsorge zugeteilt
  • Ab 1995 Militärpfarrer in Wien, zunächst noch als Vikar mit Nebentätigkeit in Gols
  • 1996 durch Bischof Herwig Sturm ordiniert, zugleich durch Militärsuperintendent Julius Hanak ins Amt als Wiener Militärgeistlicher eingeführt
  • 1998 zum Doktor der Theologie promoviert
  • 2002 zum Doktor der Philosophie promoviert
  • 2003 mit dem neugeschaffenen Amt des Militärseniors betraut
  • 2010 mit der Leitung des neugegründeten Instituts für Militärethische Studien betraut
  • Seit Dezember 2013 Militärsuperintendent
  • Seit 2016 Privatdozent an der Evangelisch-Theologischen Fakultät Wien

Selbstbeschreibung:
„Mit meiner Arbeit und meinem wissenschaftlichen Interesse kann ich Praxis und Wissenschaft
weitgehend in meiner Arbeit in Militär und Kirche verbinden. Ich sehe darin durchaus
eine alte evangelische Tradition, wie sie von Bischof Michael Bünker und nicht zuletzt von meinem
Mentor Julius Hanak vorgelebt wurde bzw. wird.“

Kontakt: xney.genhare@ozyi.ti.ng

Van den Berge, Christiaan
(Superintendentialkurator der Diözese Salzburg/Tirol)

Christiaan Van den Berge, Superintendentialkurator der Diözese Salzburg/Tirol (Foto: privat)

Selbstvorstellung:

Ich bin Christiaan van den Berge, geboren am 30. Mai 1971 in der Stadt Tholen im Südwesten der Niederlande. Ich bin in einer 7-köpfigen Familie aufgewachsen, meine Eltern hatten eine eigene Firma, eine Obstbaumschule, einen Obstgarten und ein Gartencenter. Nach meiner Schulzeit begann ich in der Firma meiner Eltern zu arbeiten und nach dem Tod meines Vaters im Jahr 1993 führte ich das Geschäft bis 2000 weiter. Danach musste ich das Familienunternehmen aus gesundheitlichen Gründen schließen. 1998 habe ich meine Frau Teuni geheiratet und wir haben 3 Töchter. Nachdem ich meine eigene Firma geschlossen hatte, begann ich bei einem technischen Großhändler zu arbeiten.

2006 hatten wir das Gefühl, uns einer neuen Herausforderung im Leben stellen zu wollen und zogen 2008 nach Hollersbach in Pinzgau. Das Unternehmen, bei dem ich in den Niederlanden gearbeitet habe, gab mir die Möglichkeit, das gleiche Konzept in Österreich aufzubauen und das mache bis heute.

Ich bin schon lange in administrativen Funktionen tätig. Dies begann in den Niederlanden an der Schule der Kinder und in der Evangelischen Kirche in unserer Heimatstadt als Schatzmeister. Nach dem Umzug nach Österreich haben wir uns schon sehr schnell als neue Gemeindemitglieder in der Evangelischen Pfarrgemeinde Zell am See registriert. Seit 2012 bin ich als Schatzmeister und seit 2015 als Kurator in der Gemeinde tätig.

Gott hat in unserem Leben eine sehr wichtige Stelle. Wir haben Ihm sehr viel zu verdanken und ich möchte mich gerne für ihn und seine Kirche einsetzen.

Ich bin eine sehr offene und direkte Person, nicht eine Person von vielen Wörtern, aber klaren Worten. Ich wünsche mir diese offene Begegnung mit allen in unserer Diözese.

Im Ersten Petrusbrief heißt es, dass wir allen gegenüber Rechenschaft ablegen sollen über die Hoffnung, die in uns ist. Welche Hoffnung haben wir als Evangelische? Und strahlen wir diese Hoffnung aus? Darüber will ich gerne mit euch nachdenken und dieses Motto in der Diözese umsetzen. Ich schließe mich gerne an bei Römer 12,10:

„Seid in Herzlicher Liebe miteinander verbunden, gegenseitige Achtung soll euer Zusammenleben bestimmen.“

Emeritierte Bischöfe:

Bünker, Hon.-Prof. Dr. Dr. h.c. Michael
(Altbischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich)

Hon.-Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Bünker, Altbischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich (Foto: epd/Uschmann)

Michael Bünker, geboren am 26. April 1954 im Pfarrhaus in Leoben/Stmk als drittes Kind des evangelischen Pfarrers von Leoben, Otto Bünker, und seiner Frau Lisl, geborene Kohl

Aufgewachsen in Radenthein in Kärnten, Gymnasium von 1964 bis 1972 in Villach, anschließend Studium der evangelischen Theologie in Wien; Dissertation bei Univ.-Prof. Dr. Kurt Niederwimmer im Fach „Neues Testament“ zum Thema „Briefformular und rhetorische Disposition im 1. Korintherbrief“, Promotion zum Dr.theol. 1981; ab 1980 Vikar in Wien-Döbling, nach der Ordination Wahl zum zweiten Pfarrer in Wien-Floridsdorf; 1991 mit der Leitung der Evangelischen Religionspädagogischen Akademie (ERPA) betraut, im Herbst 1999 Wahl zum Oberkirchenrat, am 1. Juni 2007 Wahl zum Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich, Amtsantritt: 1. Jänner 2008. Amtseinführung: 27. Jänner 2008. Von 2007 bis Herbst 2018 Generalsekretär der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE). Schirmherr von Brot für die Welt, der entwicklungspolitischen Aktion der Evangelischen Kirche in Österreich. Ende der Amtszeit als Bischof am 31.8.2019

Sommerurlaub alljährlich in der eigenen Almhütte in den Kärntner Nockbergen (wo es keinen Strom gibt).

Lektüre: neben berufsbezogener Literatur Krimis, Paul Auster und neue österreichische Literatur

Musik: natürlich Bach, Schubert und Mozart, spielt selber gerne Schlagzeug

Geht gerne ins Kino und dann und wann Fliegenfischen.

Sturm, Mag. Herwig
(Altbischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich)

Mag. Herwig Sturm, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich von 1996-2007. (Foto: epd/Uschmann)

Mag. Sturm wurde 1942 in Lilienfeld/NÖ geboren. Nach Beendigung seiner Schulzeit in Salzburg und des Studiums in Wien, Heidelberg und Zürich war Sturm als Vikar in Zell am See und Lienz tätig. In Lienz übernahm er auch seine erste Pfarrstelle, die er 13 Jahre innehatte, bevor er im Jahr 1980 eine Pfarrstelle in Klagenfurt übernahm. 1988 wurde Herwig Sturm zum Superintendenten der Diözese Kärnten/Osttirol gewählt.

Mag. Herwig Sturm wurde am 2. Oktober 1995 von der Synode zum Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich gewählt. Der Amtsantritt erfolgte am 1. Jänner 1996. Nach einer zwölfjährigen Amtszeit trat Sturm als Bischof am 31.12.2007 in den Ruhestand.

Von 2006 bis 2009 war Mag. Herwig Sturm Vorsitzender des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ).

Sturm ist verheiratet und hat drei Kinder.

Kontakt: u.fghez@rinat.ng

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