30.10.2006

Innsbruck: „Offenes Evangelisches Zentrum Christuskirche“ eröffnet

„Würdiger Rahmen“ für zahlreiche Gemeindeveranstaltungen

„Würdiger Rahmen“ für zahlreiche Gemeindeveranstaltungen

Innsbruck (epd Ö) – Mit einem Festgottesdienst mit anschließendem Festakt im Rahmen des Jubiläums „100 Jahre Christuskirche Innsbruck“ feierte die Innsbrucker Gemeinde der Christuskirche die Wiedereröffnung und Umgestaltung ihres Kirchengebäudes am Reformationstag, dem 31. Oktober. In Anwesenheit zahlreicher kirchlicher und staatlicher Ehrengäste wurde die neu gestaltete Kirche ihrer Bestimmung übergeben.

„In den letzten 100 Jahren haben sich die Ansprüche an einen evangelischen Kirchenraum verändert“, heißt es in einer Pressemeldung aus Innsbruck zu dem Festakt. Neben neuen Liturgieformen und dem Wunsch nach Begegnung und Gemeinschaft seien auch die Voraussetzungen für bestimmte Zielgruppen zu berücksichtigen gewesen: „Minioase, Krabbel-, Sonntags-, Familien-, Kinder-, Jugend- und Taufgottesdienste, Taizé-Andachten und kirchenmusikalische Aufführungen mit Chor haben nun einen würdigen Rahmen.“

Im Anschluss an den Festgottesdienst, in dem Bischof Mag. Herwig Sturm die Predigt hielt, verlieh die Superintendentin von Salzburg und Tirol, Mag. Luise Müller, der Innsbrucker Bürgermeistern Hilde Zach und dem Tiroler Landeshauptmann DDr. Herwig van Staa das Ehrenzeichen in Gold der Evangelischen Kirche in Österreich. Alt-Superintendentialkuratorin Ursula Frischauf-Freudenberg wurde für ihre Sponsorentätigkeit von Pfarrer Mag. Eberhard Mehl geehrt. Der Kurator der Innsbrucker Christuskirchengemeinde, DI Friedrich Blindow, dankte stellvertretend für alle MitarbeiterInnen DI Gerhard Hof für sein Engagement.

Das Haller Architektenteam Herbert Brunner und Werner Sallmann konnte für die Idee eines „Offenen Evangelischen Zentrums“ für die Evangelische Christuskirche in Innsbruck durch umfassende Renovierung und Umgestaltung gewonnen werden. In zwei Baustufen wurden in nur zehn Monaten Bauzeit in der Kirche neue Wasser-, Heizungs- und Elektroleitungen, flexibel einsetzbare Stühle statt Kirchenbänken, unverbleite Buntglasfenster, eine kombinierte Luft- und Wandheizung, ein einheitliches Bodenniveau sowie für die bessere Akustik eine spezielle Beschichtung im Deckengewölbe, eine mobile Bühne für vielseitige Nutzungsmöglichkeiten und im Kirchenkeller ein Jugendraum eingerichtet. In einer dritten Baustufe wird noch ein Verbindungstrakt zwischen Kirche und Pfarrhaus gebaut.

Mit Kurator DI Friedrich Blindow, den Pfarrern Mag. Eberhard Mehl, Mag. Bernhard Groß, Mag. Bernd Hof, Vikarin Mag. Hannah Hofmeister, DI Gerhard Hof und Jugendreferent Michael Soergel führt ein Team die Pfarrgemeinde Christuskirche Innsbruck, der 3340 evangelische Christen angehören. Davon leben 2000 Gemeindeglieder in Innsbruck.

ISSN 2222-2464

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