23.12.2005

Bischof Sturm am 24. Dezember „im Journal zu Gast“

"Botschaft von Weihnachten ist auch politische Botschaft" - 24. Dezember, Ö1-Mittagsjournal, 12 bis 13 Uhr

„Botschaft von Weihnachten ist auch politische Botschaft“ – 24. Dezember, Ö1-Mittagsjournal, 12 bis 13 Uhr

Wien, 23. Dezember 2005 (epd Ö) – „Im Journal zu Gast“ ist am 24. Dezember der evangelisch-lutherische Bischof Mag. Herwig Sturm. Im Gespräch mit Wolfgang Klein, das im Rahmen des Ö1-Mittagsjournals gesendet wird, beantwortet der Bischof Fragen zu aktuellen Themen wie Europa, Migration und Ausländerfeindlichkeit oder die Todesstrafe. Sturm nimmt dabei auch Stellung zur Situation der Ökumene und äußert sich zu sozialen Fragen.

Die Botschaft von Weihnachten ist auch eine politische Botschaft, sagt Bischof Herwig Sturm. Sie zielt auf Frieden, der immer auch mit Gerechtigkeit zu tun hat. Das betrifft sowohl die Armut – die Wirtschaft dürfe nicht die Menschen und die Politik dominieren – als auch die Zukunft der Europäischen Union – Europa dürfe keine Festung werden, Asylanten müssten einen fairen Zugang nach Europa bekommen. Die allseits geforderte Seele Europas sei vor allem die auf die Menschenrechte gestützte Möglichkeit der individuellen Lebensverwirklichung für Menschen aus unterschiedlichen Kulturen mit unterschiedlichen religiösen Bekenntnissen. Der Dialog mit dem Islam in Europa sei in Österreich besonders gut und modellhaft, die Türkei müsse vor einem EU-Beitritt aber erst die Menschenrechte voll umsetzen.

Das kleine Kind in der Krippe sei die Hoffnung der Welt. Weihnachten sei auch eine politische Botschaft, weg von Gewalt, hin zu Versöhnung, weg von einsamen Burgen, hin zu einer offenen Gemeinschaft.

ISSN 2222-2464

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