09.02.2005

„Zeichen für eine Zukunft ohne Atomkraft“

Zwei evangelische Pfarrgemeinden wechseln den Stromanbieter

Zwei evangelische Pfarrgemeinden wechseln den Stromanbieter

Wien/Schwechat (epd Ö) – Das Presbyterium der Evangelischen Pfarrgemeinde Wien-Landstraße bezieht in Zukunft Strom aus erneuerbaren Energien. Von den möglichen Anbietern kam die Alpen Adria Energie (AAE) zum Zuge. Sie konnte, so der Umweltbeauftragte der Pfarrgemeinde, Michael Dufek, die besten Konditionen im Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten. Durch den im Presbyterium einstimmig beschlossenen Wechsel zu AAE erspart sich die Gemeinde in Zukunft ca. 60 bis 70 Euro pro Jahr und unterstützt gleichzeitig den Ausbau von Kleinwasser- und Biogaskraftwerken sowie Windrädern und Photovoltaikanlagen.

Auch die Pfarrgemeinde Schwechat setzt seit Jahresbeginn mit einem Wechsel zur Ökostrom AG über den Strompool der Evangelischen Kirche „ein Zeichen für eine Zukunft ohne Atomkraft“.

Der Umweltbeauftragte der Superintendenz Wien und Pfarrer der Schwechater Gemeinde, Mag. Michael Meyer, begrüßt in einer Aussendung diese Entscheidungen und lädt alle evangelischen Pfarrgemeinden in Österreich ein, sich ebenfalls für einen Strombezug aus erneuerbaren Energiequellen zu entscheiden. „Dies ist leicht über die genannte Alpen Adria Electric, aber auch über den Strompool der Evangelischen Kirche bzw. mit der Ökostrom AG möglich“, so der Umweltbeauftragte. Seit der Liberalisierung des Strommarktes biete der Strompool allen Mitgliedern der Evangelischen Kirche die Möglichkeit, Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen.

Nähere Informationen hierzu sind auf der Homepage des Evangelischen Arbeitskreises für Umweltfragen (members.kabsi.at/AKUmwelt/) unter dem Stichwort „Strompool“ abrufbar.

ISSN 2222-2464

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