08.04.2019

Wien: Fotoausstellung zu Flucht und Vertreibung

Bilder dokumentieren Arbeit der Diakonie Katastrophenhilfe

Christoph Püschner und Frank Schultze liefern fotografische Dokumentationen aus Katastrophengebieten, wie hier aus Bangladesh. Foto: Frank Schultze/Zeitenspiegel

Bilder dokumentieren Arbeit der Diakonie Katastrophenhilfe

Wien (epdÖ) – Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Diakonie-Katastrophenhilfe ist die Foto-Ausstellung „Das nackte Leben. Flucht und Vertreibung“ ab Montag, 8. April, in Wien zu sehen. Mit der Ausstellung dokumentieren die deutschen Fotografen Christoph Püschner und Frank Schultze unter anderem die weltweite Arbeit der Diakonie. Die Aktualität des Themas wurde für die Organisatoren erst in den letzten Wochen mit dem Zyklon Idai an der Küste Mosambiks, Simbabwes und Malawis wieder sichtbar. Der Zyklon habe gezeigt, „wie Menschen ihre Lebensgrundlage von einem Tag auf den anderen verlieren können“, so Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser in einer Aussendung. „Die betroffenen Menschen werden noch lange auf Hilfe angewiesen sein. Für manche wird auch hier die Flucht der einzige Ausweg sein.“

Die Reportagefotografen Püschner und Schultze sind seit langem in Katastrophengebieten unterwegs. Ihre Fotoreportagen wurden in Zeitschriften wie Focus, Stern, National Geographic oder GEO publiziert.

Zu sehen ist die Ausstellung von 8. bis 11. April (Mo, Di, Do 17-20 Uhr, Mi 11-14 Uhr) in der Turnhalle im Brick 5 (Herklotzgasse 21, 1150 Wien). Am Eröffnungstag führen die Fotografen durch die Ausstellung (18 Uhr), bei der Finissage am 11. April steht eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Katastrophen und ihre Bilder – Notwendige Dokumentation oder Voyeurismus?“ auf dem Programm (18 Uhr). Der Eintritt ist frei.

ISSN 2222-2464

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