22.04.2020

Umweltbeauftragte laden zur Beobachtung von Kirchturmtieren ein

Daten aus App und von Website sollen Wissensstand verbessern

Zu beobachten sind an Österreichs Kirchtürmen unter anderem Wanderfalken, wie hier am Grazer Dom. Foto: Leander Khil

Daten aus App und von Website sollen Wissensstand verbessern

Wien (epdÖ) – Gemeinsam haben die Umweltbeauftragten von evangelischer und römisch-katholischer Kirche dazu aufgerufen, Kirchturmtiere zu beobachten. „Wir rufen alle naturinteressierten Menschen auf, uns Beobachtungen von Tieren in und an Kirchtürmen und rund um sie zu melden!“ Wer Tiere wie Mauersegler, Fledermäuse oder Zauneidechse entdeckt, die in vielen Pfarrhöfen, Klöstern und rund um Kirchtürme einen guten Lebensraum finden, möge diese Beobachtung über die kostenlose App „Naturbeobachtung.at“ oder über www.kirchturmtiere.at teilen. „Sie bereiten damit auch jenen Menschen eine große Freude, denen dieser Blick auf das Frühlingserwachen derzeit leider verwehrt ist“, baten die Umweltbeauftragten.

Mit den übermittelten Daten solle auch das Wissen über die Besiedlung von Kirchen durch Vögel und andere Tiere verbessert werden, um Naturschutzmaßnahmen für gefährdete Arten ausarbeiten zu können. Wer sich auf www.kirchturmtiere.at registrieren und Belegfotos hochlädt, bekomme jedenfalls eine Rückmeldung durch Fachleute. Das Projekt fußt auf einer Kooperation des Vereins zur Förderung kirchlicher Umweltarbeit, in dem die Umweltbeauftragten der katholischen und evangelischen Kirche vertreten sind, mit „BirdLife Österreich“ und dem Naturschutzbund. (Info: www.kirchturmtiere.at)

ISSN 2222-2464

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Schlagworte

Ökumene | Umwelt | Schöpfung

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