06.09.2007

Sibiu: GEKE-Präsident Wipf lädt Römisch-katholische Kirche zum Dialog ein

Sibiu (epd Ö) – Eine Einladung an die Römisch-katholische Kirche, die Zusammenarbeit im ökumenisch-theologischen Dialog zu intensivieren, hat der Präsident der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), der Schweizer Pfarrer Thomas Wipf, bei der Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung in Sibiu ausgesprochen. In einem Grußwort vor dem Plenum der Versammlung berichtete Wipf am 6. September, dass sich die Vollversammlung der GEKE schon im Herbst des vergangenen Jahres „eindrücklich für die Aufnahme von Dialoggesprächen mit der Römisch-katholischen Kirche ausgesprochen“ habe.

„Die Herausforderungen der Zeit schweißen uns Kirchen zusammen“, betonte Wipf. Mit der rechten Verwaltung der Sakramente Abendmahl und Taufe, die die „Wurzeln aller christlichen Kirchen“ bilden, und der rechten Verkündigung des Evangeliums sei „den Kirchen eröffnet, einander als solche anzuerkennen“. Wipf weiter: „Dies ermöglicht ein ehrliches Miteinander und befreit von der Last, über den Status einer anderen Kirche zu befinden.“

Dabei gehe es auch, so der GEKE-Präsident, um ein Engagement für ein solidarisches Europa der Vielfalt. Wipf: „Es geht um das Erkennen und Anerkennen von Minderheiten, um Partizipation, schlussendlich um ein friedvolles und gerechtes Miteinander.“

www.eea3.org

ISSN 2222-2464

Diesen Beitrag teilen

Newsletter abonnieren

Der Newsletter von evang.at mit den wichtigsten Nachrichten des Evangelischen Pressedienstes (epd) ist kostenlos und erscheint in der Regel einmal pro Woche am Mittwoch.