30.01.2013

SI Dantine würdigt verstorbenen Altbischof Reinhold Stecher

"Hat mit seiner offenen, fröhlichen und gelassenen Art viele Menschen berührt"

Der frühere Innsbrucker Diözesanbischof Reinhold Stecher verstarb am Dienstag, 29. Jänner. Sein Glaube "hatte die Kraft, Grenzen zu überwinden", sagte Superintendent Olivier Dantine in einer ersten Reaktion. Foto: Diözese Innsbruck

„Hat mit seiner offenen, fröhlichen und gelassenen Art viele Menschen berührt“

Innsbruck (epdÖ) – Den am Dienstag verstorbenen römisch-katholischen Altbischof Reinhold Stecher hat der evangelisch-lutherische Superintendent Olivier Dantine gewürdigt. In einem Kondolenzschreiben an Diözesanbischof Manfred Scheuer beschreibt der Superintendent der Diözese Salzburg-Tirol den Altbischof als einen „ganz besonderen Menschen, der mit seiner offenen, fröhlichen und gelassenen Art viele Menschen berührt und beeindruckt“ habe. Sein Glaube, so der Superintendent, „hatte die Kraft, Grenzen zu überwinden“.

Die Evangelischen in Tirol seien dankbar für Stechers unermüdlichen Einsatz für die Aussöhnung zwischen den christlichen Kirchen. Sein Wirken habe die Basis für das gute ökumenische Klima gelegt, das die Kirchen heute erlebten.

„Auch für das uns verbindende Anliegen der Überwindung der christlichen Judenfeindschaft hat sich Bischof Stecher unschätzbare Verdienste erworben“, erinnert Dantine, der das Kon-dolenzschreiben auch im Namen von Altsuperintendentin Luise Müller und des Superintendenten für Kärnten und Osttirol, Manfred Sauer, übermittelt hat.

Den „tiefen und fröhlichen Glauben“, die „klaren und mutigen Standpunkte“ Stechers unterstreicht Altbischof Herwig Sturm in einem Kondolenzschreiben. Das ökumenische Engagement das Innsbrucker Altbischofs, sein Eintreten gegen die Verleumdung der Juden und sein liebevoller Humor haben ihn „tief beeindruckt“, erinnert sich der frühere evangelisch-lutherische Bischof.

ISSN 2222-2464

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