Salzburg: Kirchen betonen ökumenische Bedeutung von Pfingsten
Ökumenische Begegnung zum orthodoxen Pfingstfest in Wien
Ökumenische Begegnung zum orthodoxen Pfingstfest in Wien
Salzburg/Wien (epdÖ) – Mit einem ökumenischen „Abendlob“ haben die Kirchen in Salzburg am Pfingstsonntag, 30. Mai, die ökumenische Bedeutung des Pfingstfestes unterstrichen. Die Feier im Salzburger Dom diente zugleich als „Aktualisierung des ersten Pfingstfestes vor nahezu 2000 Jahren, als die Bewohner von Jerusalem die vom Heiligen Geist inspirierten Apostel in allen Sprachen der damaligen Ökumene predigen hörten“, so der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) in einer Aussendung. Zu dem Abendlob hatten der Vorsitzende der Salzburger Sektion von „Pro Oriente“, Prof. Dietmar W. Winkler, und der Leiter des Salzburger römisch-katholischen diözesanen „Referats für Ökumene und Dialog der Religionen“, Mathias Hohla, eingeladen. Gestaltet wurde das „Abendlob“ gemeinsam vom römisch-katholischen Erzbischof Franz Lackner, dem österreichischen serbisch-orthodoxen Bischof Andrej Cilerdzic, dem evangelisch-lutherischen Superintendenten für Salzburg und Tirol, Olivier Dantine, dem Salzburger rumänisch-orthodoxen Erzpriester Dumitru Viezuianu, der methodistischen Pfarrerin Dorothee Büürma und dem altkatholischen Generalvikar Martin Eisenbraun, der auch der Vorsitzende des Ökumenischen Arbeitskreises Salzburg ist. In der Vielfalt der Traditionen wurde das gemeinsame Anliegen spürbar.
Am orthodoxen Pfingstmontag (8. Juni) gibt es zudem in Wien eine „Ökumenische Begegnung im Gebet“ unter dem Titel „Pfingstzeit – Kirchenzeit“. Die „Begegnung im Gebet“ ist eine gemeinsame Initiative des Vorstands des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) und der rumänisch-orthodoxen Gemeinde. Bei der Begegnung kommen Repräsentantinnen und Repräsentanten verschiedener Kirchen (Methodisten, Reformierte, Anglikaner, Kopten) mit Beiträgen aus ihrer jeweiligen spirituellen Tradition zu Wort.
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ISSN 2222-2464