23.08.2006

Pilotprojekt zum Rechtschreib-Training von Schulkindern

Diakonie-Zentrum Spattstraße mit neuem Angebot

Diakonie-Zentrum Spattstraße mit neuem Angebot

Linz (epd Ö) – Die Zahl der Mädchen und Burschen, die unter einer Lese-Rechtschreibschwäche bzw. unter Legasthenie leiden, steigt. Da die Kosten für ein Training oft die Budgets der Familien übersteigen und es lange Wartezeiten gibt, startet das Linzer Diakonie-Zentrum Spattstraße im Herbst einen Pilotversuch. Erstmals wird es unter der Leitung von Mag. Martin Schöfl, klinischer Psychologe und Lese-Rechtschreib-Therapeut, eine Anleitungsgruppe für Eltern geben. An zehn Abenden lernen Eltern, wie sie ihre Kinder beim Lesen und Schreiben unterstützen können. „Wird eine Lese-Rechtschreibschwäche nicht erkannt bzw. zu spät behandelt, dann reagieren die Kinder mit unterschiedlichen Entwicklungsschwierigkeiten. Es kann zu Verhaltensauffälligkeiten kommen, zum Rückzug, dem Verlust der Lernmotivation oder zur Lernverweigerung“, berichtet Dr. Max Kastenhuber, Leiter der Familienberatungsstelle im Zentrum Spattstraße, der das Pilotprojekt inhaltlich und organisatorisch begleitet. Das österreichweit einzigartige Angebot richtet sich an Eltern von Volksschulkindern (2./3. Klasse) und startet im Oktober. Die Kosten betragen 25 Euro pro Abend, auf Anfrage gibt es einen Elternrabatt. Anmeldungen werden unter nzohynam@fcnggfgenffr.ng entgegengenommen.

ISSN 2222-2464

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