Pfarrerverein tagte
Erstmals Grundsatzbeschluss für Kollektivvertragsverhandungen
Erstmals Grundsatzbeschluss für Kollektivvertragsverhandungen
Gallneukirchen, 30. August 2001 (epd Ö) Zum ersten Mal hat die Hauptversammlung des VEPPÖ (Verein Evangelischer Pfarrerinnen und Pfarrer in Österreich) einen Grundsatzbeschluss in Bezug auf die Abschlusshöhe bei den laufenden Kollektivvertragsverhandlungen gefasst. Ohne Gegenstimme beschlossen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Hauptversammlung des VEPPÖ am 27. August im Evangelischen Diakoniewerk Gallneukirchen, dass die Höhe des Gehaltsabschlusses für die österreichischen Pfarrerinnen und Pfarrer für das kommende Jahr nicht unter der erwarteten Inflationsrate für das laufende Jahr liegen darf. „Immerhin haben die Pfarrerinnen und Pfarrer nun drei Jahre auf allgemeine Gehaltserhöhungen verzichtet“, sagte der Obmann des Pfarrervereins, Mag. Stefan Schumann, gegenüber epd Ö. Lediglich die familienbezogenen Zulagen seien erhöht worden.
Der VEPPÖ ist die kollektivvertragsfähige Standesvertretung der evangelischen Pfarrerinnen und Pfarrer. Der Verein hat 280 Mitglieder, mehr als 90 Prozent aller Pfarrerinnen und Pfarrer in Österreich gehören dem VEPPÖ an. „Damit übertreffen wir etliche Pfarrervereine in Deutschland“ zeigte Schumann sich zufrieden über die hohe Mitgliedszahl der Geistlichen im Österreichischen Pfarrerverein. Der Mitgliedsbeitrag beträgt ATS 100,- für Pfarrerinnen und Pfarrer und ATS 70,- für Vikarinnen und Vikare.
ISSN 2222-2464