22.12.2020

OÖ: Bischof und Superintendent danken medizinischem Personal in Krise

Gebet für Erkrankte und im Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich Tätige

Superintendent Lehner (l) und Bischof Scheuer feierten im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Ried. Foto: HT1/Screenshot

Gebet für Erkrankte und im Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich Tätige

Linz (epdÖ) – An die Leistungen von Angestellten im Gesundheitswesen, im Pflege- und Sozialbereich in der Coronapandemie haben der römisch-katholische Linzer Bischof Manfred Scheuer und der oberösterreichische evangelische Superintendent Gerold Lehner, erinnert. Trotz extremer Belastung, Erschwernissen und Sorgen, würden Pfleger und Ärzte den ihnen anvertrauten Menschen Hoffnung, Zuversicht und Lebensmut geben, sagten die Kirchenvertreter bei einem adventlichen ökumenischen Gebet am Montag, 21. Dezember, in der Kapelle des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern in Ried. Dabei beteten Scheuer und Lehner für alle Menschen, die an Covid-19 erkrankt sind, und für alle im Gesundheitswesen, Pflege- und Sozialbereich Tätigen.

Im Gesundheits- und Sozialbereich sei aktuell „extreme Flexibilität gefragt“ und auf „vieles, was bisher selbstverständlich war, ist kein Verlass mehr“, hielt die Diözese Linz in einer Aussendung zu dem Gebet fest. Hinzu komme der Wegfall von entlastenden Sozialkontakten und eine Ohnmacht, ob der Endlichkeit des Lebens. „Sie sind Freunde und Anwälte des Lebens und stellen eine Dimension Gottes dar“, ermutigte Bischof Scheuer die Mitarbeitenden im Gesundheitswesen sowie Pflege- und Betreuungseinrichtungen. „Was Sie alle hier tagtäglich tun ist nicht nur ein Job. Es ist ein Exerzitium der Liebe. Es ist ein Exerzitium darin, dazusein, wenn mich jemand braucht.“

Die ökumenische Feier wurde als Live-Stream übertragen und ist weiterhin unter www.dioezese-linz.at abrufbar.

ISSN 2222-2464

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