Ökumene: Brücke zwischen Österreich und Tschechien
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich bezeugt "Verbundenheit und Respekt" mit den tschechischen Schwesterkirchen
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich bezeugt „Verbundenheit und Respekt“ mit den tschechischen Schwesterkirchen
Wien, 23. Jänner 2002 (epd Ö) Die Kirchen bauen eine Brücke zwischen Österreich und der Tschechischen Republik: Die Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), Oberin Christine Gleixner, und der Pressesprecher des Rates, der Wiener evangelisch-lutherische Superintendent Werner Horn, haben in einem gemeinsamen Schreiben an den Ökumenischen Rat der Kirchen in der Tschechischen Republik „Verbundenheit und Respekt“ bezeugt. Dies sei besonders notwendig in diesen Tagen, in „denen die guten Beziehungen zwischen der Tschechischen Republik und Österreich belastet erscheinen“.
In dem Schreiben von Gleixner und Horn wird an den offiziellen Gottesdienst des ÖRKÖ zur diesjährigen Weltgebetswoche für die Einheit der Christen erinnert. Die 14 im Ökumenischen Rat verbundenen österreichischen Kirchen hätten dabei besonders die Verpflichtungen aus der „Charta Oecumenica“ bedacht, die den europäischen Kirchen als Leitlinie für ihre ökumenische Gemeinschaft und ihr gemeinsames Zeugnis in Europa dienen soll. Im Sinne dieser „Charta“ sei es den Repräsentanten der österreichischen christlichen Kirchen ein besonderes Anliegen, die Verbundenheit mit den tschechischen Schwesterkirchen zu bezeugen.
ISSN 2222-2464