Website gerecht.at macht Kirchenbeitrag transparent
Anlass ist Neuregelung des Kirchenbeitrags

Anlass ist Neuregelung des Kirchenbeitrags
Wien (epdÖ) – Mit einer neuen Website widmet sich die Evangelische Kirche in Österreich dem Thema Kirchenbeitrag. Unter www.gerecht.at finden Besucherinnen und Besucher zahlreiche Informationen über die Verwendung ihrer Beiträge in vielen Bereichen der Evangelischen Kirchen. Anlass ist die Neuregelung des Kirchenbeitrags.
Ob eine Taufe gefragt ist oder eine Hochzeit, ob das Thema Bildung interessiert oder etwa die Begleitung in Tagen der Trauer: Die Arbeit der tausenden Haupt- und Ehrenamtlichen ist stets an die finanziellen Möglichkeiten gebunden. Der Titel der neuen Homepage gibt das Ziel der Neuregelung des Kirchenbeitrags wieder: einen gerechteren und gerecht eingesetzten Kirchenbeitrag.
„Die Seite wurde am 1. Jänner veröffentlicht“, erklärt Günter Köber, stellvertretender wirtschaftlicher Oberkirchenrat. „Im Laufe dieses Jahres sollen monatlich mindestens zwei weitere Themen präsentiert werden. Besucherinnen und Besucher können sich rasch ein Bild davon machen, was alles durch den eigenen Kirchenbeitrag möglich gemacht, gestaltet und verwirklicht wird – und dass man mit seiner Kirche zufrieden oder sogar stolz auf sie sein kann.“ Ab 2016 gebe es, so Köber, „neue, gerechtere Schätzgrundlagen durch aktuelles Zahlenmaterial der Statistik Austria“. Dabei werden unter anderem Einkommensunterschiede zwischen strukturstarken und -schwachen Gebieten sowie zwischen Männern und Frauen berücksichtigt.
Auf der Startseite der neuen Website findet sich ein kurzer Fragebogen, der zu Artikeln führt, die für den Nutzer, die Nutzerin von besonderem Interesse sein können. Eine Themenübersicht zeigt in Folge alle weiteren Beiträge, die sich mit dem breiten Spektrum an Ange-boten auseinandersetzen. „Die Seite ist einerseits interessant für alle Kirchenbeitragszahlerinnen und -zahler“, erläutert Günter Köber, „andererseits kann sie aber auch den Kirchen-beitragsbeauftragten bei ihrer Arbeit helfen“.
ISSN 2222-2464