Ausstellung beleuchtet Geschichte der Evangelischen in der Steiermark
„Ein Hammerschlag ...“ ist zentrale Ausstellung im Jubiläumsjahr

„Ein Hammerschlag …“ ist zentrale Ausstellung im Jubiläumsjahr
Graz (epdÖ) – Eine Ausstellung in Graz widmet sich der Geschichte des Protestantismus in der Steiermark. Unter dem Titel „Ein Hammerschlag … 500 Jahre evangelischer Glaube in der Steiermark“ beleuchtet die Schau im Museum für Geschichte unterschiedliche Aspekte der evangelischen Geschichte und Identität.
„Dem Nachhall von Luthers Hammerschlägen ist unsere – für die Steiermark zentrale – Ausstellung im Jubiläumsjahr 2017 gewidmet“, heißt es in der Einladung zu der Ausstellung, die vom früheren Superintendenten Ernst-Christian Gerhold gemeinsam mit Ulrich Becker, Günter Cerwinka und Wiltraud Resch kuratiert wird. Dabei spannt die Schau von „Ein Hammerschlag hallt durch Europa“, „Protestbewegung in ganz Europa“ über „Luthers Lehren erreichen die Steiermark“ bis zu „Frauen in der Evangelischen Kirche“ und „Weiterer Reformbedarf“ einen weiten Bogen.
Teil der Schau ist ein „Antennensystem“ im Außenraum von Graz, das die Wirkungsgeschichte der Reformation an jenen Orten sichtbar macht, an denen sie sich zugetragen hat. „Die Ausstellung beschäftigt sich nicht nur mit der Geschichte, sondern auch mit der Wirkung der Reformation in Graz und ganz Österreich“, sagt Gerhold im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst. „Die Ausstellung zeigt, wie Reformation heute wirkt, wo sie heute noch sichtbar und erkennbar ist. Deswegen haben wir einen Raum dem Thema Frauen gewidmet, einen anderen Raum dem reformatorischen Menschenbild hin zu den Menschenrechten.“
„Ein Hammerschlag …“ wurde am 14. Juni offiziell eröffnet und ist bis zum 7. Jänner 2018 im Grazer Haus der Geschichte zu sehen.
ISSN 2222-2464