Mit dem 1. Advent beginnt das „Jahr der Kirchenmusik“
Musikalische evangelische Vielfalt soll aufgezeigt und gestärkt werden
Musikalische evangelische Vielfalt soll aufgezeigt und gestärkt werden
Wien (epdÖ) – Die Evangelische Kirche A. und H.B. in Österreich hat das Jahr 2025 zum „Jahr der Kirchenmusik“ ausgerufen. Es beginnt gleichzeitig mit dem neuen Kirchenjahr am ersten Adventsonntag, dem 1. Dezember 2024. Ziel ist: „die Vielfalt musikalischer Möglichkeiten aufzeigen und stärken, Musizierende fördern und unterstützen, den musikalischen Horizont weiten – in der echten Welt und im digitalen Raum sowie Best-Practise-Modelle teilen und miteinander das Evangelium zum Klingen zu bringen“, wie es auf der neuen Website www.kirchenmusik-evangelisch.at heißt.
„Musik ist Verkündigung, Musizieren ist ein geistliches Amt und ist im Sinne des Priestertums aller Gläubigen auf verschiedenen Ausbildungsniveaus und in verschiedenen Stilen präsent“, betont Marianne Pratl-Zebinger, Pfarrerin von Leibnitz und Radkersburg und Referentin für Kirchenmusik im Amt für Kirchenmusik. Bei den aktuellen Umstrukturierungsprozessen der Kirche „könnte die Kirchenmusik ein inspirierendes Modell sein, weil sie hoch partizipativ und über Milieugrenzen hinweg in die Gesellschaft wirkt“, so Pratl-Zebinger gegenüber dem Evangelischen Pressedienst (epdÖ).
Dem Amt für Kirchenmusik gehört auch Landeskantor Matthias Krampe an. Im Gespräch mit dem epdÖ verweist er auf das gemeinsame Ziel im „Jahr der Kirchenmusik“ von Pfarrer:innen und Kirchenmusiker:innen: „Wir sehen uns gemeinsam in der Verantwortung für die Gemeindeentwicklung von lokaler über die diözesane bis hin zur gesamtkirchlichen Ebene.“
Neben hauptberuflichen Kantor:innen sorgen in Österreich tausende Ehrenamtliche mit ihren Stimmen und Instrumenten für eine große musikalische Vielfalt in den Kirchen. Ob Orgel, Band, Chor oder Posaunen: Das gemeinsame Singen und Musizieren gehört seit jeher zur DNA evangelischen Glaubenslebens. Um diese Menschen zu unterstützen, zusammenzubringen, Gaben zu fördern und inhaltliche, sowie künstlerische Akzente zu setzen, gibt es das „Amt für Kirchenmusik“ und den daraus erweiterten „Beirat für Kirchenmusik“. Detaillierte Informationen dazu finden Sie hier.
ISSN 2222-2464