05.11.2014

„Mechaye Hametim“: Gedenken an die Novemberpogrome 1938

Superintendent Pöll spricht Worte des Gedenkens

Der zentrale Gedenkgottesdienst zum 76. Jahrestag der "Reichskristallnacht" findet in der Wiener Ruprechtskirche statt (Foto: Diana Ringo/wikimedia)

Superintendent Pöll spricht Worte des Gedenkens

Wien (epdÖ) – Auch heuer gedenken verschiedene kirchliche Organisationen in Wien gemeinsam der Ereignisse der Novemberpogrome 1938. Unter dem Titel „Mechaye Hametim – Der die Toten auferweckt“ finden dazu bis 18. November Veranstaltungen an verschiedenen Orten statt. Das Programm umfasst Vorträge, Workshops, Exkursionen, Konzerte und Gottesdienste. Auf unterschiedlichen Ebenen sollen der tragischen Geschichte der Judenverfolgung gedacht und die eigene Schuld und Verantwortung bedacht werden.

Der zentrale Gedenkgottesdienst unter dem Motto „Mechaye Hametim – Der die Toten auferweckt“ wird auch in diesem Jahr wieder am 9. November, dem 76. Jahrestag der so genannten „Reichskristallnacht“ um 18 Uhr in der Wiener Ruprechtskirche gefeiert. Worte des Gedenkens wird der evangelisch-methodistische Superintendent Lother Pöll, Vorsitzender des Ökumenischen Rats der Kirchen in Österreich, sprechen. Im Anschluss an den ökumenischen Bußgottesdienst gibt es einen gemeinsamen Schweigemarsch zum Mahnmal am Judenplatz.

Ausführliche Informationen zum Programm finden Sie auf den Internetseiten der Gemeinde St. Ruprecht.

Die Veranstalter der Gedenkwoche sind die Gemeinde St. Ruprecht, „Die Furche“, die Evangelische Akademie Wien, die Evangelische Hochschulgemeinde Wien, das Forum Zeit und Glaube – Katholischer Akademikerverband Wien, die Katholische Aktion Österreich, das Kardinal König Haus, der Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit, die Theologischen Kurse Wien sowie die VHS Wien – Jüdisches Institut für Erwachsenenbildung.

ISSN 2222-2464

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