02.04.2005

Licht-Klause in Deutschfeistritz eröffnet

Ulrike und Heinz Stroh errichteten ein „Haus für Meditation und Bibelgespräch“

Ulrike und Heinz Stroh errichteten ein „Haus für Meditation und Bibelgespräch“

Deutschfeistritz (epd Ö) – Mit einer Segnungsfeier und einem Fest wurde am Samstag, 2. April, die „Licht-Klause“ in Deutschfeistritz eröffnet. Nach knapp einjähriger Bauzeit kann das von Mag. Ulrike und Mag. Heinz Stroh initiierte und errichtete „Haus für Meditation und Bibelgespräch“ unweit des früheren evangelischen Bildungshauses seinen Betrieb aufnehmen.

Zur Ruhe kommen, Innehalten, in Klausur gehen, aber auch Raum für Wort und Gespräch, das soll das neue Haus nach den Worten von Ulrike Stroh ermöglichen. Die Theologin und Autorin hatte erstmals 1998 die Idee für dieses Projekt. Nach dem Eintritt in die Pension – Stroh war gemeinsam mit ihrem Mann für die organisatorische und inhaltliche Leitung des Bildungshauses Deutschfeistritz verantwortlich – wurde der Gedanke konkreter. Mit Benefizveranstaltungen, Lesungen oder Bilderverkauf schaffte Ulrike Stroh den Grundsockel für die Finanzierung, eine Erbschaft aus der Familie Stroh ermöglichte es dann, das 300 000 Euro-Projekt „in den erwünschten Dimensionen“ umzusetzen.

Die künstlerische Gestaltung des Hauses und des Lichtraumes stammt von Raphael Seitz (Heilbronn). Planung und Bauaufsicht hatten das Grazer Architektenehepaar Gerhard und Michaela Rapposch aus dem Freundeskreis der ARGE Ökumene übernommen. Das Haus, das von künstlerisch gestalteten Lichtbändern und dem Glasdach über dem Meditationsraum geprägt wird, umfasst neben dem achteckigen Meditationsraum für die Gruppe auch einen Kommunikationsraum, eine „Klause“ für persönliche Meditation oder seelsorgerliche Gespräche, eine Teeküche sowie die erforderlichen Nebenräume.

Betrieben wird das Haus, das im Besitz der Familie Stroh steht, von dem Verein Licht-Klause. Damit soll, so Heinz Stroh bei der Eröffnungs-Pressekonferenz am Mittwoch, 30. März, das „Leben in der Licht-Klause auf breite Füße gestellt“ und der „Auftrag zur Spiritualität“ vernetzt werden.

ISSN 2222-2464

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