14.04.2022

Kärnten: Klimaschutz-Petition für Tempo 80/100

Schöpfungsbotschafter Herwig Sturm und Superintendent Manfred Sauer starten Initiative

Tempolimits sind ein einfacher Weg, um die schädlichen Emissionen zu beschränken, ist der Botschafter des "Jahres der Schöpfung", Herwig Sturm, überzeugt. Foto: pixabay/ClimateWarrior

Schöpfungsbotschafter Herwig Sturm und Superintendent Manfred Sauer starten Initiative


Villach (epdÖ) – Er war über viele Jahre Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich, jetzt ist er Kärntner Botschafter des „Jahres der Schöpfung“, das die Evangelischen Kirchen heuer begehen. Nun setzt Herwig Sturm gemeinsam mit dem Superintendenten der Diözese Kärnten/Osttirol, Manfred Sauer, eine Initiative für den Klimaschutz. Gemeinsam starteten sie eine Petition, das Geschwindigkeitslimit auf Autobahnen auf 100 km/h und allen anderen Straßen auf 80 km/h zu beschränken.

„Es geht um die Zukunft unseres Planeten“, erklärt Sturm, „wir haben noch rund zehn Jahre Zeit, um die Umwelt zu retten“. Der einfachste Weg zur Beschränkung der schädlichen Emissionen sei die Einhaltung von Tempolimits. Wer sich der Aktion anschließen will, kann das mit einem Aufkleber auf der Heckscheibe sichtbar machen, darauf steht „Freiwillige Temporeduktion – Zeit für den Klimaschutz“.

Ziel der Petition seien 10.000 Unterschriften, so die beiden Initiatoren. Strenge Tempolimits seien in skandinavischen Ländern schon längst selbstverständlich, erinnert Sturm. Auch in Österreich gebe es ein Beispiel: Auf den Autobahnen in Tirol, deren Umfeld vom Transitverkehr stark belastet ist, gilt seit Jahren ein Tempolimit von 100 km/h, an das sich die Autofahrerinnen und Autofahrer längst gewöhnt haben.

Die Petition kann hier unterzeichnet werden.

ISSN 2222-2464

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