Hainburg: Martin-Luther-Kirche feiert fünfjähriges Bestehen
Festgottesdienst und Ausstellung stehen am Programm

Festgottesdienst und Ausstellung stehen am Programm
Hainburg an der Donau (epdÖ) – Mit einem großen Festgottesdienst am 22. Mai feiert die Martin-Luther-Kirche in Hainburg an der Donau ihr fünfjähriges Bestehen. Am 30. April 2011 wurde der vom Architektenbüro Coop Himmelb(l)au rund um Wolf D. Prix errichtete Sakralbau eingeweiht. Mit der Gemeinde feiert den Festgottesdienst Bischof Michael Bünker, der auch den Gottesdienst zur Einweihung der Kirche vor fünf Jahren gemeinsam mit Superintendent Paul Weiland und dem slowakischen Generalbischof Miloš Klátik gestaltet hat.
Bereits im Vorfeld wurde mit den Luthertagen das Jubiläum der Kirche gefeiert. Rund um Pfingsten standen zahlreiche Kirchenführungen sowie die Ausstellung „Die Donau – (M)Eine Lebensader“ mit Bildern des niederösterreichischen Künstlers Gottfried Laf Wurm auf dem Programm. „Zu Pfingsten gibt es in Hainburg immer ein Mittelalterfest. Das Festgelände ist nahe unserer Kirche und so nutzen wir die Gelegenheit und halten zu dieser Zeit unsere Kirche offen“, erklärt Helga Reichel, stellvertretende Kuratorin der Pfarrgemeinde. Gemeinsam mit ihrem Mann Adolf Reichel war sie maßgeblich an der Realisierung des Kirchenbaus beteiligt. „Wir haben in einem Raum 59 Bilder von Gottfried Laf Wurm ausgestellt, in einem anderen Raum haben wir Bilder zum Leben und Alltag von Martin Luther gezeigt.“ Die Ausstellung in der Martin-Luther-Kirche seien gut besucht worden und auf zahlreiches Interesse gestoßen, sagt Reichel.
Nach fünf Jahren zieht Helga Reichel eine erste Bilanz: „Es war sicher positiv, dass diese Kirche gebaut wurde. Unser Engagement hat sich auf alle Fälle gelohnt.“ Nach wie vor würden zahlreiche Besuchergruppen die Kirche besichtigen. „Viele Menschen aus dem Ausland kommen nach Hainburg, von China bis Amerika. Der Name des Architekten zieht natürlich viele Leute an.“ So würden auch viele Architekturstudierende die Martin-Luther-Kirche regelmäßig besuchen. Darüber hinaus gebe es ein reges Gemeinde- und Gottesdienstleben.
ISSN 2222-2464