16.02.2016

Graz: Noah Klieger zu Gast in Heilandskirche

Vortrag umrahmt von Konzertreihe "überWunden"

Noah Klieger wird über Auschwitz, sein Leben und Überleben erzählen, aber auch zu aktuellen Fragen wie Flüchtlingsströmen, Terrorismus oder der Rolle der Religionen in unserer Zeit Stellung nehmen. (Foto: Heilandskirche)

Vortrag umrahmt von Konzertreihe „überWunden“

Graz (epdÖ) – Noah Klieger spricht am Freitag, 26. Februar, um 19.30 Uhr in der Grazer Heilandskirche. Er ist letzter Überlebender der legendären Auschwitzer Boxstaffel und unter Insidern eine lebende Legende. Internationale Spielfilme, Bücher und unzählige Artikel über ihn zeugen davon. Nach dem Holocaust ist er bis heute, obwohl inzwischen 89 Jahre alt, Sportjournalist und immer noch einer der „moralischen Instanzen“ des Staates Israel. So war es etwa Noah Klieger, der letztlich bestimmte, dass die deutsche Bundeskanzlerin vor einigen Jahren in der Knesset eine Rede auf Deutsch halten durfte, trotz des teilweise erbitterten Widerstandes vieler Holocaustüberlebender und Parteien in Israel.

Noah Klieger wird über Auschwitz, sein Leben und Überleben erzählen, aber auch zu aktuellen Fragen wie Flüchtlingsströmen, Terrorismus oder der Rolle der Religionen in unserer Zeit Stellung nehmen.

Umrahmt wird der Vortragsabend von zwei Konzerten, die unter dem Titel „überWunden. Konzerte zu Liebe, Tod, Trauer und Abschied“ veranstaltet werden. Am Sonntag, 28. Februar, werden um 19 Uhr in der Grazer Heilandskirche Werke von Arvo Pärt, Hendryck Gorecki und Peteris Vasks aufgeführt. Es musizieren die Grazer Evangelische Kantorei mit Orchester sowie Jelena Wiedmann (Sopran). Am Samstag, 5. März, um 19.30 Uhr wird Musik von Henry Purcell und Claudio Monteverdi gespielt, ausgeführt vom Coro Undici Voci. Die Gesamtleitung liegt bei Diözesankantor Thomas Wrenger. Karten sind in der Pfarrkanzlei oder an der Abendkassa erhältlich.

ISSN 2222-2464

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Schlagworte

Judentum | Kirchenmusik | Graz | Israel

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