„Glaubens.Bilder“ in der Martin-Luther-Kirche in Hainburg
Energie, die schöpferische Prozesse freisetzt und Mut zum Leben gibt
Energie, die schöpferische Prozesse freisetzt und Mut zum Leben gibt
Hainburg (epdÖ) – Unter den Titel „Glaubens.Bilder“ stellt die niederösterreichische Malerin Christa Hameseder ihre Bilder, die bis Ende September in der Martin-Luther-Kirche in Hainburg zu sehen sind. Sie habe den Titel gewählt, „weil ich an die Energie glaube, die schöpferische Prozesse freisetzt und Mut zum Leben gibt“, sagte die Künstlerin bei der Vernissage am Samstag, 6. April. Sie vertraue auf „Gott, der führt und stärkt“, die abstrakten, farbenfrohen Bilder seien „Ausdruck meiner Seele und Brücke zu den Menschen“.
In die Werke der Künstlerin führte der Direktor des niederösterreichischen Landesmuseums Carl Aigner ein. Die Bilder seien geprägt von einer „Intensität und Vitalität“, die den Betrachtern die „Freude am Sein“ vermittle. In Hameseders Schaffen zeige sich auch, dass „Kunst zum Glauben verbindet“. Auf die Beziehung zwischen Kunst und Kirche ging auch Bischof Michael Bünker ein. Beide helfen mit, die „Gebrochenheit des Menschen auszuhalten, und zwar nicht in Grau, sondern in farbiger Lebensfreude“, sagte der Bischof bei der Eröffnung der Ausstellung.
Die von Wolf D. Prix geplante – und mittlerweile international ausgezeichnete – Kirche in Hainburg sieht Superintendent Paul Weiland als „idealen Ort zum Dialog mit der Kunst“, der Hainburger Pfarrer László László bezeichnete den Kirchenbau als „Wahrzeichen und Brücke in die Zukunft“. Dass Kunst und Kirche zusammenfänden, sei nicht selbstverständlich, meinte Weiland weiter. Dennoch verbinde sie ein gemeinsames Anliegen: „Beiden geht es um das Leben und den Menschen“.
Zu besichtigen sind die Bilder bis 30. September jeden Samstag von 14 bis 17 Uhr und jeden 2. und 4. Sonntag vor und nach dem Gottesdienst bis 12 Uhr. Den Verkaufserlös widmet die Künstlerin der Martin-Luther-Kirche.
ISSN 2222-2464