20.03.2003

Friedensgebete und Friedensdemos in ganz Österreich

Angesichts des Irakkrieges entstehen auch in Österreich immer mehr Gebetsinitiativen für den Frieden

Angesichts des Irakkrieges entstehen auch in Österreich immer mehr Gebetsinitiativen für den Frieden

Wien, 20. März 2003 (epd Ö) Nur wenige Stunden nach dem Beginn des Irakkrieges haben in Österreich die ersten Friedensdemonstrationen stattgefunden, weitere sind geplant. Gleichzeitig entstehen immer mehr Gebetsinitiativen für den Frieden. Am Freitag, 21. März, lädt u.a. das Ökumenische Forum Christlicher Kirchen in der Steiermark zu einem Friedensgebet in den Grazer Dom und zum Platz der Versöhnung im Stadtpark ein. Beginn des Gebetes im Dom mit Superintendent Hermann Miklas ist um 19 Uhr. Danach hält der römisch-katholische Diözesanbischof Egon Kapellari am Platz der Versöhnung eine Predigt.

Bereits am Vormittag kommen Schülerinnen und Schüler Höherer Schulen aus Klagenfurt und Villach im Klagenfurter Dom zu einem ökumenischen Friedensgebet zusammen (Beginn: 10.00 Uhr). Es ist dies eine gemeinsame Initiative von Diözesanbischof Alois Schwarz, Superintendent Manfred Sauer, Dompfarrer Horst Rauter und Landeshauptmann Jörg Haider.

Zum Thema „Friede durch Gerechtigkeit“ findet am Samstagnachmittag (Beginn: 14.00 Uhr) in der Wiener Michaelerkirche ein Friedensgebet statt. Im Anschluss daran wird unter dem Titel „Stopp den Krieg“ bei einem großen Sternmarsch gegen den Irakkrieg demonstriert. Unterstützt wird die Großdemonstration von 120 Organisationen, zahlreiche Prominente werden sich an der Kundgebung beteiligen.

Die 2. Salzburger Friedensdemonstration findet am Freitag, 21. März, um 18 Uhr von der Friedensstraße bis zum Domplatz statt. Anschließend folgt ein politisches Nachtgebet im Dom. Unter dem Motto „Beten für den Frieden und gegen den Krieg“ veranstalten der Ökumenische Arbeitskreis Salzburg und die Katholische Aktion der Erzdiözese am Mittwoch, 26. März, um 18 Uhr im Salzburger Dom ein Friedensgebet mit der evangelischen Superintendentin Luise Müller und dem römisch-katholischen Erzbischof Alois Kothgasser. Das Gebet soll dann jede Woche zur selben Zeit stattfinden.

ISSN 2222-2464

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